Int.-Auskunft   Tel.-Analyse   Übersetzer    IP-Locator    Whois   ImageShack   TinyURL   Google
Homepage Scambaiter Deutschland Forum Romance-Scambaiter Scambaiter - Deutschland Antispam
Zum Seitenanfang Schritt hoch Schritt runter Zum Seitenende

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#161 von Onkel-Assy † , 10.08.2020 18:29

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/4675670
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/4675670


Neues, bundesweites Phänomen jetzt im Landkreis Stade aufgetaucht - Polizei warnt vor Betrugsmasche

Zitat
Beim zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Stade ist in letzter Zeit ein neues, bereits bundesweit auftretendes Betrugs-Phänomen, der sog. "man-in-the-middle-Angriff" aufgetaucht.

In den hiesigen Fällen war es so, dass zwei Unternehmen vertragliche Verhältnisse unterhielten und nach erfolgter Lieferung bzw. Leistungserbringung dann obligatorisch per E-Mail Rechnungen an den jeweiligen Schuldner übersandt worden sind.
Diese Rechnung wurde dann offenbar beim Versand durch die Täterseite abgefangen, inhaltlich durch Änderung des vom Rechnungsersteller angegebenen Zielkontos geändert und dann an den eigentlich vorgesehenen Empfänger weitergeleitet.
Interessant ist, dass die Täter zum Teil für den Weiterversand der dann gefälschten E-Mail an den Empfänger/Schuldner die E-Mail-Adresse bzw. den E-Mail Account des ursprünglichen Versenders (des Gläubigers) nutzten, was letztlich darauf hindeutet, dass sie dessen E-Mail Account zuvor ausgespäht haben.
Auch richten die Täter einen neuen, ähnlich lautenden E-Mail Account ein, um die gefälschte Rechnung an den vorgesehenen Empfänger zu versenden (meist kommt nur ein Punkt o.ä. hinzu). Die so gefälschten E-Mail-Adressen werden durch die Buchhaltungen oft nicht bemerkt.

Ursächlich dürfte in allen Fällen ein Anwenderfehler und eine entsprechende Infektion auf dem PC-System der jeweiligen Rechnungsersteller sein, möglicherweise durch Öffnen einer E-Mail und Anklicken des infektiösen Anhangs oder des Links. Der Täterseite wird so mittels aktiver Schadsoftware der elektronische Zugang ermöglicht.
Es wird deshalb dringend empfohlen das Unternehmen, welches elektronisch Rechnungen erhält, grundsätzlich auch genau darauf achten, ob das darauf aufgeführte Zielkonto tatsächlich dem Rechnungsersteller gehört.



Die Verfahren zeigen jedoch, dass die Rechnungen im Vertrauen auf den Wahrheitsgehalt ohne weitere Prüfungen beglichen werden.


3 Mitglieder finden das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#162 von Onkel-Assy † , 10.08.2020 18:36

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4675234
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4675234


Senioren in Röbel und Eggesin werden Opfer von Internetbetrügern und verlieren viel Geld

Zitat
In den vergangenen Tagen ist es Betrügern in unserem Zuständigkeitsbereich in gleich zwei Fällen gelungen, ältere Opfer um ihr Erspartes zu bringen.

In Röbel verlor ein Rentner im Alter von 86 Jahren durch einen Betrug im TAN-Verfahren über 30.000 EUR. Am Telefon meldete sich ein Herr Schmidt von der Hausbank des Mannes. Er gab an, dass der Generator für die mobilen Transaktionsnummern überprüft werden müsse. Er forderte den 86-Jährigen auf, insgesamt drei TAN für das Onlinebanking zu generieren. Das machte der Geschädigte und gab die Nummern telefonisch weiter. Herr Schmidt sagte ihm, dass das Gerät unbedingt ausgetauscht werden müsse. Erst als ein echter Angestellter der Hausbank einen Tag später telefonisch nachfragte, ob die Überweisung in Ausland rechtmäßig sei, fiel der Betrug auf.


In Eggesin ist ein 74-Jähriger Opfer einer Pishing-Mail geworden. Die Verbraucherzentrale warnt bereits vor dieser Mail, welche angeblich von der Sparkasse stammt. Unter den aktuellen Warnungen/Pishing Radar hat die Verbraucherzentrale auf ihrer Homepage ein Beispiel dieser Mails eingestellt.

Die Masche ist in ganz Deutschland die gleiche: Die Opfer erhalten eine E-Mail von der angeblichen "Sparkassen-Finanzgruppe", welche täuschend echt aussieht. Aufgrund der Covid-Pandemie hätten sich die Sparkassenverbände zusammengeschlossen und ein neues System entwickelt - das SVOB (Sparkasse-Verbindet-Online-Banking).
Es werden zahlreiche Vorzüge, wie z.B. der Wegfall von Kontoführungsgebühren, aufgezählt und eine zeitliche Dringlichkeit dargelegt, da ein Lockdown möglich ist und die Umstellung zügig erfolgen müsse. Das alte System wird abgeschaltet und durch SVOB ersetzt.
Der Empfänger der E-Mail gelangt über einen Button zur Registration. So klickte auch der 74-Jährige auf "Weiter" und wurde an eine Maske geleitet, in welche er sämtliche persönlichen Angaben, Kontodaten, Kartennummern und die PIN für das Onlinebanking eingab. Schließlich erhielt der Senior einen Anruf von einem angeblichen Sparkassen Mitarbeiter, der ihn aufforderte TAN zu generieren, um den gesamten Vorgang zu verifizieren. Der Geschädigte gab zwei TAN telefonisch weiter.
Nur einen Tag später erhielt der Mann erneut diese E-Mail, mit der Aufforderung sich zu registrieren. Das machte ihn stutzig und als er sein Konto einsah, musste er feststellen, dass knapp 9000 EUR von seinem Konto abgebucht worden sind.




Bitte behandeln Sie Ihre TAN wie die PIN Ihrer EC-Karten. Diese dürfen in keinem Fall telefonisch weitergegeben werden.
Geben Sie auch keine Kontodaten oder andere sensible Informationen am Telefon preis!


2 Mitglieder finden das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#163 von Onkel-Assy † , 11.08.2020 17:48

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126725/4676264
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126725/4676264


Warnung vor Internet-Betrug


Zitat
Derzeit versenden Unbekannte vermehrt betrügerische E-Mails mit Schadsoftware (Spam), die den Anschein erwecken, als würden sie von einer Polizei-Behörde stammen.
Diese Mails werden von Kriminellen über Netzwerke aus gekaperten Computersystemen versendet und stammen nicht von Mailkonten der genannten Behörde. Die Mailadressen werden in diesen Spam-Mails lediglich als Absender vorgetäuscht.

Bitte öffnen Sie keine Dateien, die den Spam-Mails angehängt sind und folgen Sie keinen im Text enthaltenen Internetverknüpfungen (Links).

Halten Sie möglichst auch Ihre Programme und das Betriebssystem aktuell. Dies betrifft insbesondere das E-Mail-Programm, das Programm zum Internet-Surfen (Browser), die Programme zum Ansehen von Dokumenten und Bildern sowie das Anti-Viren-Programm.


2 Mitglieder finden das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#164 von Onkel-Assy † , 12.08.2020 17:21

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4677564
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4677564


Sohn erstattet Anzeige aus Sorge um Mutter


Zitat
Weil er sich Sorgen um seine Mutter macht, hat sich ein junger Mann am Dienstag bei der Polizei gemeldet. Nach Angaben des 22-Jährigen ist seine Mutter gerade dabei, einem Betrüger auf den Leim zu gehen.
Die Frau habe vor einigen Wochen über das Internet Kontakt zu einem Mann bekommen und sich in ihn verliebt. Zu einem Treffen sei es zwar noch nie gekommen, aber er habe ihr schon einen Heiratsantrag gemacht.

Angeblich stecke der Mann in Afrika fest, und seine Mutter habe deswegen schon mehrfach Geld überwiesen. Die Betrugsmasche würde sie nicht erkennen, weil sie zu verliebt sei.

Dem jungen Mann wurden Verhaltenstipps gegeben und die weiteren Ermittlungen eingeleitet. Ob die Frau den Warnungen der Polizeibeamten mehr Glauben schenkt, wird sich zeigen.




In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin: Der Betrug mit vorgetäuschter Liebe ist ein bekanntes Phänomen - und gerade in Zeiten von Sozialen Netzwerken und Dating-Plattformen im Internet in allen Altersklassen weit verbreitet. Über Online-Chats wird bei neuen Bekanntschaften Vertrauen aufgebaut und schnell die "große Liebe" versprochen. Aber spätestens wenn der neue "Lover" vorgibt, ganz dringend und ganz schnell Bargeld zu benötigen, weil er in der Klemme steckt, sollten Betroffene hellhörig werden.

Unser Tipp: Solange die Bekanntschaft rein virtuell ist und sie Ihrem Gegenüber noch nie "im echten Leben" begegnet sind, sollten Sie Geldforderungen auf gar keinen Fall nachkommen. Leiten Sie auch keine Briefe oder Päckchen weiter.

Auch wenn Sie noch zweifeln und nicht sicher sind, ob es sich bei ihrem "Liebsten" tatsächlich um einen Betrüger handelt: Holen Sie sich Hilfe und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Mehr zum Thema "Romance Scamming" finden Sie auf der Seite
www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/8sGJV


3 Mitglieder finden das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#165 von Onkel-Assy † , 13.08.2020 16:53

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4678619
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4678619


Vorsicht vor neuem Phänomen "Sextortion"


Zitat
Ein 18-Jähriger aus dem Kreis Offenbach wurde am Montag während eines Videochats, bei dem er sich über eine App zum Teil nackt zeigte durch seinen Chatpartner ohne Zustimmung aufgenommen. Anschließend forderte sein Gegenüber 2.800 Euro von dem jungen Mann und drohte, bei nicht Bezahlung, die Aufnahmen zu veröffentlichen. Der Betrag sollte über ein Geldtransferinstitut überwiesen werden. Das Opfer reagierte genau richtig, ging nicht auf die Erpressung ein und erstattete bei der Polizei Strafanzeige.

Wie der Geschädigte, werden immer wieder Menschen Opfer der Erpressungsmethode namens "Sextortion". Der Begriff "Sextortion" setzt sich aus den englischen Wörtern Sex und Extortion - Erpressung - zusammen. Bei Sextortion lernt der Betroffene zunächst eine fremde Person über ein soziales Netzwerk kennen. Der Betroffene und die fremde Person kommunizieren miteinander. Mit dem Ziel, das potentielle Opfer dazu zu überreden, sich vor seiner Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen, lenken die Täter die Kommunikation schnell auf eine Video-Telefonie um. Dabei zeichnen sie diese sexuellen Handlungen auf und drohen im Anschluss daran, dieses Video oder Bild im Internet zu veröffentlichen, falls der geforderte Geldbetrag nicht gezahlt würde.

Bei einer anderen Variante von Sextortion verschicken die Täter an ihre Opfer per E-Mail ein Erpresserschreiben, in dem sie behaupten, von ihrem Opfer kompromittierende Sexvideos aufgenommen zu haben, um dann Geldbeträge zu fordern, damit diese dann nicht veröffentlicht werden. Häufig werden derartige E-Mails massenweise ohne konkretes Ziel als Spam-Mails verschickt.

Das Phänomen "Sextortion" betrifft mehrheitlich zwar Männer, aber auch Frauen können davon betroffen sein.

Meistens sind die Drahtzieher in Banden organisiert, operieren vom Ausland aus oder nutzen sogenannte Bots, um ihre Erpresserschreiben per Mail zu verteilen. Aus einem harmlosen Flirt wird eine handfeste Erpressung.



Deshalb rät die Polizei:

- Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.

- Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäre Einstellungen.

- Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.

- Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.

- Im Zweifel: Decken Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten.

- Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.

- Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online- genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann, ohne dass Sie es bemerken.

- Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf.

- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

- Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Nicht angemessene Inhalte kann man dem Seitenbetreiber über eigens hierfür eingerichtete Buttons melden.

- Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person sofort ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten.

- Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshot.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013

zuletzt bearbeitet 13.08.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#166 von Onkel-Assy † , 14.08.2020 17:28

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4679183
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4679183


Cybercrime - 1826 Fälle - 123.492 Euro Schaden - Hagener Landgericht verurteilt Angeklagten zu 2 Jahren und 10 Monaten


Zitat
Im Auftrag der Hagener Staatsanwaltschaft ermittelte die Dortmunder Bundespolizei wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetrugs zum Nachteil der Deutschen Bahn AG, gegen einen 39-jährigen ghanaischen Staatsangehörigen.

Im Rahmen der durch die Bundespolizei aufwendig geführten Ermittlungen im Internet, konnte dem 39-Jährigen nachgewiesen werden, dass dieser sich im sogenannten Darknet fremde Kreditkartensätze beschaffte und mit diesen im Online-Buchungsportal der Deutschen Bahn AG Tickets erwarb.
Diese Tickets veräußerte der in Italien wohnhafte Mann an Dritte bzw. nutzte diese für sich oder seine Familienangehörigen.

In der Hauptverhandlung vor dem Hagener Landgericht verurteilte die 6. große Strafkammer ihn bereits am 22. Mai 2020, wegen Computerbetrugs in 1826 Fällen, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und 10 Monaten.


1 Mitglied findet das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#167 von Onkel-Assy † , 14.08.2020 17:30

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126724/4679414
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126724/4679414


Warnung vor Email/- und Faxsendungen an Kleingewerbetreibende - Firma BIS Bürger Info & Systeme


Zitat
Derweil häufen sich im Saale-Orla-Kreis Anzeigenerstattungen von Kleinunternehmern, welche Werbeanzeigen im Branchenwegweiser (insbesondere für Schleiz) geschalten haben.
Per E-Mail oder per Fax wurden bisher sechs Geschädigte von einer sogenannten Firma BIS BÜRGER INFO SYSTEME D.O.O. - Jurija Gagarina 231 - 11197 Beograd/SRB angeschrieben und überrumpelt, sodass es beinahe zu betrügerischen Vertragsabschlüssen kam.
Den Kleinunternehmern wurde fälschlicherweise suggeriert, dass ihre Werbeanzeigen auslaufen würden und die Firma BIS, als neuer Partner, sich um neue Layouts etc. kümmern würde. Die Personen hinter der Firma täuschen, bisherigen Ermittlungen zufolge, das Auslaufen der alten Verträge vor, um eigens neue Verträge abzuschließen und die Kunden somit in eine teure Abo-Falle zu locken.

Daher ergeht der Hinweis, auf derartige Schreiben äußerst sensibel zu reagieren und sich bei Ungereimtheiten an die PI Saale-Orla oder an die nächste zuständige Polizeidienststelle zu wenden.

Unterschreiben Sie keinesfalls voreilig scheinheilige Verträge!


1 Mitglied findet das Gut!
1 Mitglied hat sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#168 von Onkel-Assy † , 14.08.2020 17:38

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4679496
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4679496


Vorsicht vor betrügerischen Geldanlagen im Internet (Warnhinweis)

Die Polizei warnt vor Betrügern, die durch gefälschte Angebote für Geldanlagen auf ebenso gefälschten Online-Plattformen ihren Opfern das Geld aus der Tasche ziehen.

Zitat
In letzter Zeit häufen sich wieder die Anzeigen von betrogenen Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Präsidiumsbereich. Diese waren auf der Suche nach einer Geldanlagemöglichkeit im Internet auf professionell wirkende, scheinbar von Prominenten beworbene Seiten gestoßen.
Die Masche der Betrüger ist immer ähnlich: Angebliche Berater versprechen schnelle Gewinne mit finanziellen Differenzkontrakten, so genannte CFDs (Contracts for Difference) oder binären Optionen auf Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe, bei denen meist auf steigende oder fallende Kurse spekuliert wird.

Nach einer ersten Investition in das angebotene Produkt gaukeln die kriminellen Betreiber der Seiten ihren Opfern auf einem gefälschten Kundenkonto Gewinne vor und bringen sie so dazu, weitere Summen zu investieren. Mit dem Hinweis, die mit geringem Risiko behafteten und lukrativen Angebote seien nur kurzzeitig verfügbar, setzen die Betrüger ihre Opfer unter Zeitdruck.
Tatsächlich werden die eingezahlten Gelder nie angelegt. Das Angebot, die komplette Handelsplattform und das für das Opfer vermeintlich angelegte Kundenkonto sind nur ein Fake. Oft ziehen sich die Betrügereien über Monate hin, bis der Anleger schließlich die Auszahlung seines Guthabens verlangt. Dann brechen die Kriminellen den Kontakt ab, die Seiten sind nicht mehr erreichbar. Die Opfer verlieren teilweise sechsstellige Beträge.



Die Kriminalpolizei rät:

- Holen Sie vor einer Online-Geldanlage unbedingt Informationen ein und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann zu Rate.

- Durch eine Recherche mit dem Namen der fraglichen Anlageplattform im Internet und einer Ergänzung der Stichworte "Betrug" oder Erfahrung" können erste hilfreiche Hinweise zum angeblichen Anbieter gewonnen werden.

Generell wird potenziellen Geldanlegern geraten:

- Vertrauen Sie Ihr Geld ausschließlich seriösen Anbietern an.

- Lassen Sie sich aussagekräftige Referenzen zeigen.

- Nehmen Sie sich Zeit. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und zum Vertragsabschluss drängen.

- Lesen Sie die AGBs des Anbieters genau durch und fragen Sie bei Unklarheiten gezielt nach.

- Holen Sie Vergleichsangebote anderer Anbieter ein.

- Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.

- Lassen Sie sich auch von Produkt-Zertifizierungen nicht vorschnell zu einer Anlage verleiten. Sie dienen vor allem der Werbung und bieten weder Gewähr für die Seriosität des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen.

- Achten Sie auf den Firmensitz. Unseriöse Anbieter von Anlageprodukten wählen ihren Geschäftssitz gerne im Ausland, vor allem in den bekannten Steueroasen in Übersee.

- Weitere Tipps der Polizei finden Sie auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/ und auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter www.bafin.de


2 Mitglieder finden das Gut!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#169 von Onkel-Assy † , 17.08.2020 17:35

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4681680
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4681680


Auf Betrüger herein gefallen


Zitat
Eine 71-Jährige aus dem Landkreis Sömmerda fiel auf einen Betrüger mit der sog. "Romance Scam" Masche herein.
Die Frau lernte den Mann im Internet kennen und er gaukelte er ihr eine Liebesbeziehung vor. Angeblich stammt er aus Amerika und brauchte Geld für einen Neustart. Mit mehreren Überweisungen verlor die Seniorin so über 20 000 EUR.
Sie erstatte Anzeige, das Geld ist weg und der vermeintliche Traummann ebenso.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#170 von Onkel-Assy † , 17.08.2020 17:38

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4681353
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4681353


Daten gestohlen und eingekauft


Zitat
Ein 48-jähriger Iserlohner ist auf einen Betrug hereingefallen.
Er erhielt am Mittwoch vergangener Woche einen Anruf angeblich von einem Internet-Zahlungsdienstleister, dass seine Daten "verifiziert" werden müssten. Anschließend bekam er per SMS einen Sicherheitscode auf sein Smartphone, den er dem Anrufer weitergeben sollte. In den folgenden Tagen wurde sein Konto betrügerisch für Einkäufe missbraucht.

Die Polizei warnt Daten am Telefon oder im Internet weiterzugeben. Immer wieder versuchen Betrüger insbesondere per Mail Daten ihrer Opfer "abzufischen", weshalb sich hierfür der Begriff "Phishing" eingebürgert hat. Meist sollen die Opfer einem Link folgen, um ihre Zugangsdaten aktualisieren. Statt auf der Original-Webseite ihrer Bank oder ihres Zahlungsdienstleisters landen die Opfer jedoch auf einer mehr oder weniger gut nachgebauten Fake-Seite. Indem sie dort ihre Daten eingeben, öffnen sie den Betrügern Tür und Tor zu Bestellungen auf ihre Kosten. In der Anruf-Variante wissen die Täter in der Regel gar nicht, ob der Angerufene tatsächlich Kunde bei einem bestimmten Dienstleister ist. Bei fünf oder zehn Versuchen wird schon ein Treffer dabei sein. Die Täter greifen auf diese Art auch Unternehmen an.

Deshalb die Tipps der Polizei, um Betrügern nicht ins Netz zu gehen Folgen Sie keinen Links in Mails. Banken oder Dienstleister werden nie solche Mails verschicken oder am Telefon Passwörter und Codes abfragen.

Geben Sie stattdessen die bekannte Original-Adresse in Ihren Browser ein (zur Sicherheit Schreibweise genau kontrollieren!) und achten Sie darauf, dass Sie auf einer sicheren Seite landen (erkennbar z.B. am geschlossenen Schloss vor der Adresse oder der Adresse, die mit https:// beginnt).

Bei Unstimmigkeiten: Vorgang sofort abbrechen und Verbindung komplett trennen.

Laden Sie keine Programme herunter.

Kontrollieren Sie regelmäßig Kontostände und melden verdächtige Bewegungen umgehend ihrer Bank. So lässt sich ein Schaden verhindern oder zumindest verringern.

Bei Betrugsverdacht: Anzeige bei der Polizei erstatten.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013

zuletzt bearbeitet 17.08.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#171 von Onkel-Assy † , 17.08.2020 17:55

Quelle: https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/erneut-massive-verbreitung-von-emotet.html
https://www.polizei-praevention.de/aktue...von-emotet.html


Erneut massive Verbreitung von Emotet vom 17.08.2020

Trojaner verbreitet sich über Word-Datei per Mail. Bereits geführter Schriftverkehr wird weitergeführt. Klären Sie Ihre Mitarbeiter rechtzeitig auf!


© H.J. Henschel, LKA NI

Zitat
Die Schadsoftware Emotet wütet bereits seit über einem Jahr durch das Internet sowie die Netzwerke und Computer der Geschädigten. So hat es aktuell in Hannover z.B. bereits zwei Unternehmen getroffen.

Die Schadsoftware geht dabei in letzter Zeit oft immer den gleichen Weg:
Es wird zunächst ein Rechner im Netzwerk infiziert. Dies geschieht in der Regel durch eine eingehende Mail, die eine Worddatei enthält. Die Mail kann z.B. von einem scheinbar bekannten Gesprächspartner stammen, mit dem man bereits mehrfach kommuniziert hat. Der Mailtext selbst kann dabei auch vorherige Mails enthalten, so dass man von einer Weiterführung der zuvor geführten Kommunikation ausgeht und somit möglicherweise das beigefügte Dokument öffnet. In der Regel wurde eine Word-Datei angehängt, die durch einem schlichten Satz begleitet wird. Verantwortlich für diesen Vorgang ist ein Bot, der auf dem fremden Rechner durch Emotet platziert wurde.

Öffnet nun der Empfänger im Vertrauen darauf, dass es eine seriöse Mail sei, so ist die erste Hürde der Schadsoftware genommen. Die Worddatei versucht nun die Schadsoftware auf das fremde System nachzuladen. Hierfür wird noch einmal die Hilfe des Mailempfängers benötigt. Dieser muss die gewünschten Macro-Funktionen in der Office-Anwendung freigeben. Wird dies erlaubt, kann die Schadsoftware benötigte Elemente aus dem Netz nachladen, somit nächste System befallen und das "Spiel" weiterführen.

Typische Sätze/Wörter in den Mails sind (mehrsprachig möglich):

- In der Anlage das SEPA Formular und die neue Rechnungsanschrift
- RechnungsDetails_12_08_2020_.....doc
- Gmbh_2020_08.doc
- Alle Angaben entnehmen Sie bitte dem angehängten angeforderten Dokument.
- Eine Dokumentation befindet sich im Anhang.
- Anbei erhalten Sie Ihre angeforderten Informationen für Ihre Unterlagen.
- im Anhang dieser E-Mail erhalten Sie Informationen zu Ihrem Vertrag.
- Your statement is attached. Please remit payment at your earliest convenience.
- Please remit payment at your earliest convenience.
- Bei Rückfragen oder Reklamationen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von zwei Werktagen.

Einige Beispiele (die Mails wurden von uns anonymisiert):







Was sind die Folgen von Emotet?

Neben der harmlos klingenden Mailverbreitung sind weitere Gefahren im Hintergrund der Schadsoftware denkbar. Die befallenen Rechner können für die Verbreitung von Spam und weiterer Schadsoftware verantwortlich sein. Zudem können Daten ausspioniert werden. Dies können Adressdaten sein (u.a. für personalisierten Spam, Phishing usw.). Auch der Zugriff auf noch sensiblere Daten (z.B. Kundendaten, Patientendaten usw.) ist denkbar. Ein weiteres schlimmes Szenario ist die Verschlüsselung der vorgefundenen Daten auf dem Rechner/im Netzwerk. Eine Erpressung ist dann oft die Folge, in der die Entschlüsselung nach Zahlung einer oft sehr hohen Summe (gern anonym in Bitcoins) versprochen wird.

Die typischen Gefahren der Ransomware beschreiben wir hier: https://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/pc-gesperrt-ransomware.html

Diese Erpressungen sollten jedoch nicht mit den gefälschten und ebenfalls massenhaft in Umlauf befindlichen Erpressungen dieser Art https://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/weitere-hacking-gefahren.html#c1184 verwechselt werden, wo die Täter behaupten, sie hätten den Rechner übernommen.

Bereits im Mai 2019 warnten wir hier vor dieser Gefahr: https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/hinterhaeltiger-trojaner-fuehrt-bestehende-mail-kommunikation-weiter.html Nun verbreitet sich die Schadsoftware erneut.

Wichtig ist, dass Unternehmen die Mitarbeiter auf diese Gefahr hinweisen und für diese Masche sensibilisieren.

Besonders der Empfang von Mails sollte genau beachtet werden. Verlassen Sie sich nicht auf einzelne (möglicherweise gefälschte) Punkte, sondern beachten Sie die Gesamtheit! Diese Hinweise gelten auch für die interne Kommunikation per Mail!

- Kenne ich den Versender?
- Ist die Absender-Adresse vollständig richtig? Ungewöhnliche Domain-Endung?
- Erwarte ich von diesem Absender eine entsprechende Mail?
- Habe ich bereits eine Mail (z.B. echte Antwort) schon vorher erhalten und nun eine neue Mail mit einer vollkommen anderen (gefälschten) Antwort?
- Ist die Art und Weise (Schreibweise, Inhalt, Wortwahl, Ansprache, Signatur...) der Mail typisch?
- Passt der zeitliche Zusammenhang oder scheint die Mail bereits älter zu sein?
- Werde ich durch einen schlichten Satz oder lediglich durch ein Wort auf den Anhang hingewiesen?
- Muss ich für das Öffnen der Datei Macros/Makros akzeptieren?


Macros in z.B. Word-Dateien sind automatisierte und zusammengefasste Programmabfolgen/Abfolgen von Anweisungen, die den Umgang mit z.B. ständig wiederkehrenden Befehlen vereinfachen sollen. So können z.B. in den Dokumenten Dateien nachgeladen oder bestimmte Felder automatisch ausgefüllt werden. Bleibt die Makrofunktion deaktiviert, erfolgen auch nicht die Automatismen. Besonders in den gefährlichen Mailanhängen fordert die Word-Datei den Nutzer auf, Makros zu aktivieren, wenn dies nicht bereits geschehen ist. Auch die Nutzung anderer Office-Systeme kann zu einer Fehlermeldung und dem Hinweis führen, Microsoft Office zu nutzen.

Ein Schlicht-Anwender, der lediglich Office mal für einen Brief nutzt, benötigt die Makro-Funktion in der Regel nicht und sollte dies auch deaktiviert lassen!

- Klären Sie in Ihrem Betrieb ab, ob Makros in der Dokumenten-Verwaltung genutzt werden.
- Prüfen Sie eingehende Mails auf Schadsoftware.
- Sollten Sie geringste Zweifel an der Echtheit der Mail haben, klären Sie dies z.B. durch telefonische Nachfrage beim Absender!
- Öffnen Sie nicht unüberlegt und ungeprüft Anhänge.
- Ggf. muss der Versand/Empfang solcher Mails mit Anhängen im System unterbunden werden.

Weiterhin ist es empfehlenswert, auf der eigenen Webseite potenzielle Kunden vor der Gefahr zu warnen, wenn die Infektion bekannt geworden ist.

Zudem raten wir zu einer Anzeigenerstattung bei der Polizei. Ggf. ist es ratsam, die zuständige ZAC (Zentrale Ansprechstelle Cybercrime für Wirtschaftsunternehmen) zu informieren. Die ZAC des LKA Niedersachsen finden Sie hier: https://zac-niedersachsen.de/ Weitere Maßnahmen sollten Sie mit der Polizei absprechen!

Sollten Sie bereits durch die Schadsoftware betroffen sein, so trennen Sie den befallenen Rechner unverzüglich vom Netz. Informieren Sie Ihre IT-Verantwortlichen unverzüglich, um eine umfassende Untersuchung/Reinigung der im Netz befindlichen Geräte zu starten.

Ggf. müssen Systeme neu aufgesetzt und Backups eingespielt werden.


Achten Sie in diesem Zusammenhang auch immer auf eine gut gesicherte IT in Ihrem Unternehmen und die Schulung Ihrer Mitarbeiter!


3 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013

zuletzt bearbeitet 17.08.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#172 von Onkel-Assy † , 19.08.2020 17:28

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4683220
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4683220


Auf den Leim gegangen, Warnhinweise der Polizei

Die Ermittlungsbeamten des Polizeireviers Kehl warnen nach mehreren erfolgreichen Betrugshandlungen vor einem mutmaßlichen Internetbetrüger der aktuell sein Unwesen im Netz treibt.


Zitat
Dem Unbekannten sind nach derzeitigen Feststellungen bislang sieben arglose Kunden aus ganz Süddeutschland auf den Leim gegangen. Der hierbei bei den Opfern entstandene Vermögensschaden summiert sich auf etwa 6.500 Euro. Zwei der seit Anfang August in Kehl bekannt gewordenen Fälle werden vom örtlichen Polizeirevier bearbeitet.

Der Betrüger geht bei seinen unlauteren Machenschaften wie folgt vor:
Er inseriert über namhafte Verkaufsplattformen und bietet Fahrzeuge zu einem günstigen Preis an. Gegenüber sich meldenden Interessenten legitimiert sich der Gauner mit einem Schweizer Reisepass. Hierzu verwendet er die nicht existenten Aliaspersonalien eines "A. Riemel."
Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der genutzte Schweizer Reisepass gefälscht sein.

Über Messenger-Nachrichten oder per E-Mail bietet der Unbekannte ein Treffen in Straßburg an. Zuvor überredet der vermeintliche Verkäufer seine Kunden zu einem Bargeldtransfer. Die Beträge liegen im Bereich zwischen 850 Euro und 1.000 Euro und sollen von den Interessenten über einen ausländischen Anbieter an sich selbst überwiesen werden. So suggeriert der Betrüger gegenüber seinen späteren Opfern eine vermeintliche Sicherheit und führt als Grund für den geforderten Geldtransfer an, dass er aus Genf anreise und sichergehen möchte, dass das Treffen auch zustande kommt. Von der getätigten Transaktion sollen ihm die Kunden dann ein Foto übermitteln, welches der Gauner, zusammen mit einem gefälschten Ausweisdokument, zur Abholung der Einzahlung verwendet.
Während die Kaufinteressenten vergeblich am vereinbarten Treffpunkt in Straßburg verharren, hebt der Unbekannte das Geld ab.



Die Polizei mahnt daher bei Internetkäufen zur Vorsicht und gibt folgende Hinweise:

- Vorsicht bei überraschend günstigen Preisangeboten.

- Niemals über Bargeldtransfer-Dienstleister Zahlungen im Voraus leisten.

- Beim tatsächlichen Kauf, immer Original-Dokumente vorlegen lassen und mit dem Fahrzeug vergleichen (z.B. die FIN, also die Seriennummer).

- Vorsicht bei Phishing-Mails: es werden gefälschte E-Mails verschickt, mit dem Absender von seriösen Firmen, in denen man aufgefordert wird, vertrauliche Zugangsdaten einzugeben. Geben sie diese niemals ein.

- Vorsicht bei Vertragsschluss per E-Mail: schildern sie in ihren E-Mails den kompletten Sachverhalt, bewahren sie den E-Mail-Verkehr vollständig auf.

- Weitere Infos:
https://sicherer-autokauf.de/


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#173 von Onkel-Assy † , 19.08.2020 17:31

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4683521
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4683521


Vorsicht bei Online-Geschäften!


Zitat
Über eine Verkaufsplattform im Internet hat eine Frau aus dem nördlichen Landkreis ihre Filmkamera zum Verkauf angeboten. Auf ihre Anzeige meldete sich ein Interessent aus England. Man einigte sich auf den Kaufpreis, und der Käufer erklärte sich bereit, auch die Gebühren für den Versand ins Ausland zu übernehmen.

Wenig später erhielt die 61-Jährige eine angebliche Kopie des Überweisungsbelegs. Daraufhin verpackte sie die Kamera und schickte sie an die genannte Adresse in England.

Nachdem das Paket schon unterwegs war, erhielt die Frau eine weitere E-Mail, dass "versehentlich" 300 Euro zu viel überwiesen wurden - und sie wurde gebeten, den Betrag an eine Bank in Westafrika weiter zu transferieren.

Weil der 61-Jährigen das Ganze mittlerweile nicht mehr geheuer war, kam sie der Aufforderung nicht nach, sondern schaltete die Polizei ein.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#174 von Onkel-Assy † , 21.08.2020 18:05

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4685614
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4685614


Betrug beim Fahrzeugverkauf

Private Fahrzeugverkäufer sollten beim Handel mit ihrem alten Gebrauchten achtsam sein damit sie am Ende nicht die Rechnung bezahlen.

Zitat
Ein 30-Jähriger inserierte Anfang August sein Motorrad in einer Verkaufsplattform im Internet. Auf das Angebot hin meldete sich ein Interessent per E-Mail aus Großbritannien. Man verständigte sich auf einen Preis von 2.000 Euro. Der angebliche Käufer schickte einen Scheck über knapp 5.000 britische Pfund. Das zu viel bezahlte Geld überwies der 30-Jährige von seinem Konto aus an einen vermeintlichen Spediteur, der das Motorrad angeblich abholen und nach Großbritannien transportieren sollte.
Doch der Scheck war gefälscht, die Gutschrift wurde von der Bank storniert. Der 30-Jährige war der Geprellte, sein Geld war weg. Das Motorrad hatte er nicht verkauft. Der Mann war auf Betrüger hereingefallen.


4 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#175 von Onkel-Assy † , 25.08.2020 16:19

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4688507
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4688507


Phishing-Mail


Zitat
Wie der Polizei nun bekannt wurde, kam es bereits Anfang August zu einem Betrugsversuch zum Nachteil eines 60-Jährigen. Der Mann erhielt angeblich von seiner Bank eine E-Mail, in welcher er nach Daten für eine Registrierung aufgrund der Coronakrise gefragt wurde. Bei einer Rücksprache mit der Bank stellte sich heraus, dass es sich um eine sogenannte Phishing-Mail handeln dürfte. Ein Schaden ist dem Mann nicht entstanden.

Bei Phishing-Mails handelt es sich um fingierte E-Mails, die meist zu professionell gestalteten Internetseiten führen, auf denen Zugangsdaten bzw. Passwörter eingegeben werden sollen. Aber auch per Brief oder Telefon kann das "Phishing" erfolgen.

Die Polizei weist daher darauf hin, dass Kreditinstitute grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail anfordern und im Zweifel immer Rücksprache mit der Bank gehalten werden sollte. Vertrauliche Daten, wie beispielsweise Passwörter, sollten nicht per E-Mail übermittelt werden. Das Einloggen ins Online-Banking sollte nur über die eigenständig aufgerufene Seite des Kreditinstituts erfolgen und nicht über Links aus E-Mails.
Weitere Präventionstipps stellt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hier zur Verfügung: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#176 von Onkel-Assy † , 25.08.2020 16:23

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/4688494
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/4688494


Polizei warnt vor unseriöser Internetseite "fahrshule-stralsund"


Zitat
Über den Mikrobloggingdienst "Twitter" erhielt die Polizeiinspektion Stralsund den Hinweis einer Bürgerin zu einer vermeintlich betrügerischen Internetseite, die mit dem Verkauf von Führerscheinen und anderen Dokumenten wirbt und angeblich ihren Sitz in Stralsund hat.

Die kriminalpolizeilichen Überprüfungen zu dieser Internetseite www.fahrshule-stralsund.com haben ergeben, dass hier anscheinend Vorbereitungshandlungen für eine spätere Straftat durchgeführt werden. Dabei führen die Spuren den ersten Erkenntnissen nach ins Ausland.
Der Anbieter wirbt in seiner Internetpräsenz u.a. damit, dass man einen Führerschein ohne schriftliche oder praktische Prüfung kaufen kann. Als Kontakt ist eine Handynummer angegeben, mit der man über den Messengerdienst "WhatsApp" in Kontakt treten soll. Unter der angegebenen Kontaktadresse in der Karl-Marx-Straße in Stralsund ist diese Firma jedoch nicht zu finden.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang wachsam zu sein und warnt davor, Geld an diesen Anbieter zu überweisen. Dies ist kein legales Angebot. Ein Fake-Führerschein ist kein amtlich ausgestelltes Dokument, sondern illegal hergestellt. Sowohl das Fälschen eines solchen Dokuments als auch der Besitz sind strafbar.



Weitere Informationen, wie man sich beim Onlinekauf richtig verhält und falsche Internetpräsenzen wie z.B. auch Fake-Shops erkennt, gibt es auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-commerce/fake-shops/


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#177 von Onkel-Assy † , 25.08.2020 16:26

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4688278
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4688278


Betrug beim Online-Autokauf



Zitat
Mit einer Autoverkaufsanzeige hat ein Betrüger einen 30-Jährigen aus Marienheide hereingelegt.

Der Mann war auf der Suche nach einem Auto auf die Anzeige eines angeblich in Schweden wohnenden Mannes aufmerksam geworden, der den gesuchten Wagen auf einer Autoverkaufsplattfom im Internet zu einem günstigen Preis anbot.
Der Unbekannte gab an, dass er in Deutschland beschäftigt gewesen, nun aber wieder nach Schweden gezogen sei; der Wagen stehe noch in Deutschland, aber wegen der Entfernung könne er das Auto nicht persönlich verkaufen. Um den 30-Jährigen von seiner Seriosität zu überzeugen, schickte er per Mail eine Kopie eines schwedischen Ausweises und versprach eine Absicherung des Kaufs über ein Käuferschutzprogramm.
Nachdem der 30-Jährige den vereinbarten Kaufpreis überwiesen hatte, brach der Kontakt ab - die versprochene Zusendung von Papieren und Schlüsseln blieb aus.

Immer wieder sind Betrüger mit derartigen Tricks erfolgreich. Oftmals werden auch Autos angeboten, die angeblich im Ausland stehen und erst noch nach Deutschland überführt werden müssen, wofür die Kriminellen dann noch Transportgebühren verlangen.

Von den zumeist deutlich unter dem Marktpreis liegenden Angeboten sollte man sich nicht zu unvorsichtigem Handeln verleiten lassen.
Die im Rahmen solcher Verkaufsverhandlungen übermittelten Ausweiskopien stammen in der Regel ebenfalls aus Straftaten und sind zur Absicherung eines Geschäfts absolut wertlos.


4 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013

zuletzt bearbeitet 25.08.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#178 von Onkel-Assy † , 26.08.2020 16:51

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4689560
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4689560


Internetbetrug


Zitat
Opfer eines Betruges ist am Donnerstag ein 24-jähriger Mann aus Trossingen geworden der eine Wohnung in Konstanz über eine Internet-Plattform anmieten wollte.
Unter dem Namen "Rita Hagen" versandte eine angeblich in Dänemark wohnende Frau Fotos einer Wohnung in Konstanz an den Mann. Um einen legalen Eindruck zu erwecken, schickte die Betrügerin dazu noch eine Kopie ihres angeblichen Ausweises, der sich im Nachhinein als Fälschung herausstellte. So getäuscht überwies der angehende Mieter eine vereinbarte Mietkaution über 1.800 Euro und eine erste Mietzahlung auf ein polnisches Bankkonto.
Als er die Wohnung kurz darauf anschauen wollte, musste er feststellen, dass es diese an der beschriebenen Adresse gar nicht gab. "Frau Hagen" war ab dem Zeitpunkt der Geldüberweisung nicht mehr zu erreichen.



Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und rät keine unbekannte Wohnung anzumieten und kein Geld an unbekannte Personen zu überweisen.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.polizei-beratung.de


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013

zuletzt bearbeitet 26.08.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#179 von Onkel-Assy † , 27.08.2020 16:21

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4690643
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4690643

Kaufbetrug über Internetplattform

Zitat
Erneut ist es zu einem versuchten Internetbetrug am Mittwoch in Spaichingen gekommen.
Eine 42-Jährige meldete der Polizei, dass sie einen Artikel für 30 Euro auf einer Internetplattform inseriert hatte. Daraufhin meldete sich ein Mann namens "Fyodor Kupchik" und bestellte den Artikel. Laut seinen Angaben sollte ein Paketzusteller das Paket abholen und das Geld entgegennehmen. Als die Frau jedoch sofort eine Versicherungsgebühr in Höhe von 80 Euro zahlen sollte, durchschaute sie die Betrugsmasche, ging auf die Forderung nicht ein und brach den Kontakt ab. Dadurch kam es nicht zu einem Vermögensschaden.
Der Betrüger wurde auf der Internetplattform gemeldet.



Informationen zum Schutz vor dieser und anderen Betrugsmaschen stellt die Polizei im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick bereit.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#180 von Onkel-Assy † , 27.08.2020 16:23

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4690386
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4690386

Wenn beim Surfen der Bildschirm blau wird...

Zitat
Beim Surfen im Internet hat ein Mann aus Otterberg am Mittwoch die "Bekanntschaft" mit einer Betrugsmasche gemacht. Der Senior meldete sich am Abend bei der Polizei und berichtete, dass er etwas angeklickt habe - und daraufhin sei sein Bildschirm blau geworden.

Eine Telefonnummer wurde daraufhin angezeigt, die man anrufen solle, um den Bildschirm wieder freischalten zu lassen. Der Mann wählte die angezeigte Nummer, und tatsächlich wurde der Bildschirm wieder freigeschaltet. Allerdings wurde ihm anschließend eine Bankverbindung mitgeteilt und er wurde aufgefordert, 300 Euro für die Freischaltung zu bezahlen.

Weil ihm die Sache komisch vorkam, rief der Senior die Polizei an - und erfuhr dort, dass er kein Geld überweisen soll, da es sich um eine bekannte Betrugsmasche handelt.


2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
Onkel-Assy †
Beiträge: 6.470
Registriert am: 10.01.2013


   

Anrufe auf Handy, vermute Betrug
Jahresbericht des Europol EC3 "Internet Organised Crime Threat Assessment (IOCTA)"

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz