Mitglieder der Nigeria-Connection festgenommen
Die Machenschaften der Nigeria-Connection reissen nicht ab. Diese Woche ist es der Kantonspolizei in Zürich gelungen, zwei Männer bei ihren Betrugsversuchen festzunehmen.
Die Opfer der so genannten Nigeria-Connection werden in der Regel mit dem Versprechen geködert, dass ihnen ein grosser Geldbetrag überwiesen wird, der etwa aus der Erbschaft eines unbekannten Verwandten in Afrika stammen soll.
Zunächst müssen sie aber einen stattlichen Betrag überweisen, zum Beispiel für Steuern und Gebühren, damit die blockierten Gelder freibekommen oder Formalitäten erledigt werden können. Der Kontakt mit den Opfern wird häufig via Mails oder Briefen hergestellt.
Diese Masche wurde auch von zwei Männern angewandt, die am Dienstag und Donnerstag von der Zürcher Kantonspolizei festgenommen worden sind. Die Betrüger hatten sich unabhängig voneinander mit potenziellen Opfern im Hauptbahnhof (HB) in Zürich getroffen.
Die Festnahme gelang, weil die möglichen Opfer kurz vor den Treffen die Polizei benachrichtigt hatten. Bei den Tätern handelt es sich um einen 20-jährigen Asylbewerber aus Sierra Leone und einen 23-jährigen Liberianer, der wegen fehlender Papiere nicht ausgeschafft werden kann, wie die Polizei heute mitteilte.
26.05.2006, 17:33 (sda)| © 2006 TOP-Gruppe | TOP ONLINE
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