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Neue Abzock- und Überzeugungsmethoden

#1 von Agiterra ( gelöscht ) , 03.09.2010 13:33

Hallo liebe Leute!
Ich möchte euch über neue Methoden eurer Lieblinge berichten. Der Anfang ist immer gleich: eine Person bekommt eine Nachricht, in der sich eine andere Person vorstellt und eine schöne Summe verspricht. Wenn man antwortet, gehts auch gleich los. Die zuständige afrikanische Bank will Informationen haben, Daten usw. und macht eben mehrere "überzeugende" Dokumente. Der Vermittler, der das ausgesuchte Opfer und die "Bank" zusammengebracht hat "bezahlt" die ersten Gebühren, bis ihm angeblich das Geld ausgeht. Zu diesem Zeitpunkt sind auch die "Dokumente" fertig, die das Opfer als Erben anerkennen und das Geld wird tatsächlich (!!!) auf das Konto des Opfers überwiesen. Eine schöne Summe auf dem Konto zu sehen ist natürlich mehr als überzeugend. Der Haken: das Geld darf nicht abgehoben werden, die eigene Bank zahlt es nicht aus, da diese Summe ehm... "eingefroren" ist und erst nach der schriftlichen Erlaubnis der Absenders zur Benutzung freigegeben wird. Also geht man eben zur ersten WU Filiale, um die von der afrikanischen "Bank" benötigten "Gebühren" zu überweisen. Am gleichen Tag wird das Geld vom Konto des Opfers zurückgebucht und das Konto des Überweisers ist einige Stunden danach aufgelöst. Danach ist es egal, wie lächerlich die "Dokumente" gemacht wurden, man geht bezahlen, man hat ja das Geld gesehen. Außerdem kann man in der Datenbank der Sparkasse oder anderen Bank den afrikanischen Bankdirektor auch tatsächlich finden. Das bedeutet, dass reale Namen benutzt werden, damit man kein Verdacht auf betrug hat. Also, man hat das geld auf dem eigenen Konto gesehen, der Bankdirektor existiert wirklich und WU ist ja dafür da, damit das Geld auch sofort in Afrika ankommt und die Bearbeitung schneller gehen kann. Diese Betrüger sind anscheinend mittlerweile wirklich reich geworden, wenn sie sich so was leisten können... Irgendwann mal landet das Geld in irgendeiner Europäischen Bank. Erst dann kann man den Betrug erkennen, da man das Aussehen europäischer Ausweise googeln kann und da auch die von den "EU-Banken" vorgelegten Ausweise findet, nur mit anderen Namen drauf. Danach kommt das Geld wieder nach Afrika, da man sich natürlich sofort bei denen beschwert, wenn man plötlich 2 absolut identische Ausweise sieht. Der afrikanische Bankdirektor entschuldigt sich natürlich und nimmt die Sache selbst in die Hand. Neue Gebühren werden verlangt, wenn man aber nach der bitteren Erfahrung mit den EU-Banken nichts mehr zahlen will, wird man Drohungen erhalten, den Nichtzahler in den Knast zu bringen. Ausreden, wie "Ich habe kein geld mehr" wirken nicht, man kann ja irgendwas verkaufen. Nachdem man mehrere Tausend von Euro leichter geworden ist, bekommt man eine Nachricht, dass die afrikanischen Kollegen nichts mehr mit einem Nichtzahler zu tun haben will und einen anderen Kandidaten gefunden hat für das versprochene Geld... Gleichzeitig hat man auch die Polizei vor der Haustür, die einen wegen Geldwäsche verdächtigt, da man eine große Geldsumme kurzfristig auf dem Konto hatte, die aus Afrika kommt. Also führt das Ganze nur zu Geldverlust, Problemen mit der Polizei und ist nervtötend und äußerst deprimierend. Es gibt leider keine Internationalen Gesetze, die in der Lage wären, solche Aktionen zu stoppen, und die Betrüger haben also wieder mal gewonnen...
Egal, wie glaubwürdig die Geschichte klingt, egal, was diese Leute sagen, fallt nur nicht drauf ein...
Ich wünsche euch viel Erfolg im Kapmf gegen Betrüger!
Eure Agiterra


Agiterra

   

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