Int.-Auskunft   Tel.-Analyse   Übersetzer    IP-Locator    Whois   ImageShack   TinyURL   Google
Homepage Scambaiter Deutschland Forum Romance-Scambaiter Scambaiter - Deutschland Antispam
Zum Seitenanfang Schritt hoch Schritt runter Zum Seitenende

Kölnische Rundschau: Betrüger im Netz: Herzensbrecher lieben Internet

#1 von if6was9 , 19.05.2016 03:40

Betrüger im Netz: Herzensbrecher lieben Internet

Von Christiane Worring 05.06.10, 00:00 Uhr
http://www.rundschau-online.de/betrueger...ternet-11538944

Zitat


Bergheim -

Karen B. ist seit fünf Jahren geschieden. Besonders an den Abenden und am Wochenende fühlt sich die 52-Jährige einsam. Ein neuer Mann? Bislang hat sich noch nichts Ernsthaftes ergeben. Karen B. beginnt, in diversen Single-Börsen im Internet nach ihrem Traummann zu forschen.

Hier trifft sie auf Matt, 54, erfolgreicher Unternehmer aus England. Matt umwirbt Karen aufs Feinste: Er schreibt einfühlsame und romantische Mails. Karen sei die erste Frau, in die er sich seit dem Tod seiner Ehefrau verliebt habe. Er liebe Deutschland und sei auch geschäftlich gelegentlich hier unterwegs.

Matts Liebesbriefe sind psychologisch geschickt aufgebaut, sie schaffen immer mehr Vertrauen und Abhängigkeit. Karen chattet bald täglich mit Matt. Schon vor dem Frühstück geht sie ins Internet, wo schon ein neuer Liebesbrief auf sie wartet. Bevor die beiden sich das erste Mal persönlich treffen können, vergeht so fast ein Jahr. Matt plant, nach einer Geschäftsreise durch Westafrika nach Deutschland zu kommen, um seine Liebste hier endlich persönlich in die Arme schließen zu können.

Doch dann passiert es: Der Angebetete verunglückt in Ghana. Er muss ins Krankenhaus, wo ihm auch noch Gepäck und Kreditkarte gestohlen werden. In seiner „großen Not“ bittet er Karen, ihm 10.000 Euro zu überweisen. Die hat nicht so viel Geld, doch Matt zieht alle Register. Seine Genesung sei von dem Geld abhängig, schreibt er verzweifelt und ob Karen ihn nicht mehr liebe? Daraufhin überweist die Witwe per Western Union ihr Erspartes - 5000 Euro. Von ihrem Matt hat sie seitdem nur noch einmal etwas gesehen: In einem Selbsthilfe-Forum gegen „Romance-Scamming“ (scam: English für betrügen) hängt sein Bild - oder das Bild eines Mannes, für den der Liebesbetrüger sich ausgegeben hat. Mindestens drei Frauen in Deutschland sind auf ihn bereits reingefallen.

„Scamming ist eine moderne Form des Heiratsschwindels“, sagt Barbara Möllmann, Sprecherin der Polizei im Rhein-Erft-Kreis, und fügt hinzu: „Wer im Internet unterwegs ist, sollte generell sehr, sehr vorsichtig sein - insbesondere bei Geldforderungen und bei der Angabe von persönlichen Daten.“ Fälle wie der von Karen B. kommen immer wieder vor, werden aber aus Scham nicht immer zur Anzeige gebracht. „Betroffene sollten sehr vorsichtig sein und sich an die Polizei wenden, wenn sie in einer Online-Partnerbörse zu Geldüberweisungen aufgefordert werden“, sagt die Polizistin. Ist die Überweisung einmal getätigt, sei es äußerst schwierig, das Geld zurückzubekommen. „Wir können nur eindringlich darum bitten, dass die Betroffenen Anzeige erstatten. Nur dann kann die Polizei tätig werden“, sagt Möllmann.

Das gelte auch für andere Formen des Betruges: Immer noch würden Menschen auf unglaubliche, aber betrügerische Kaufangebote oder Geldversprechen („Nigeria-Mails“) hereinfallen. Es gebe aber auch subtilere Formen des Betrugs - zum Beispiel beim Autoverkauf über das Internet: „Die Betrüger bezahlen ein privat angebotenes Auto per Scheck, der höher ausgestellt ist, als der Kaufpreis. Dann bitten sie darum, den Differenzbetrag zurück zu überweisen. Der Scheck platzt nach einigen Tagen und das Geld ist futsch“, berichtet Möllmann. Immer öfter würden auch „Skimming“-Fälle (skim: Englisch für abschöpfen) zur Anzeige gebracht. „Dabei werden Einkäufer im Internet bei der Bezahlung auf betrügerische Seiten geleitet, wo dann ihre Bankdaten abgefischt werden“, sagt Möllmann. „Deshalb: Grundsätzlich bei Einkauf, Überweisungen und persönlichen Daten im Netz allergrößte Vorsicht walten lassen.“


Wenn die hier gefundenen Informationen für dich hilfreich waren oder dich evtl sogar vor einem größeren finanziellen Schaden bewahrt haben, dann spende bitte einen Kleinbetrag an uns! Dazu gehst du bitte auf unsere Startseite scambaiter-forum.info und nutzt den Button "Spenden an Scambaiter" rechts oben.
Aktueller Spendenaufruf: Aufruf zu freiwilligen Spenden für unser Forum (3)

Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen und (falls vorhanden) Vorschau-Grafiken der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Betrüger_im_Netz_Herzensbrecher_lieben_Internet__Kölnische_Rundschau.png  

2 Mitglieder finden das Gut!
2 Mitglieder haben sich bedankt!
 
if6was9
Administrator
Beiträge: 5.849
Registriert am: 01.09.2014


RE: Kölnische Rundschau: Betrüger im Netz: Herzensbrecher lieben Internet

#2 von BigiS612 ( gelöscht ) , 20.05.2016 07:04

Was much hieran stört, ist, dass die Polizei sich so präsentiert, als könnten sie was tun..."Nur dann kann die Polizei tätig werden". Da môchte man am liebsten eine Gegendarstellung schreiben, wie wenig die Polizei hier ausrichten kann, dass es quasi trotz riesen Summen keine internationale Zusammenarbeit gibt und selbst wenn, Länder wie Nigeria oder Ghana durch Korruption etc dies ebenfalls kaum möglich machen.

Ich fühle mich wie in einer Ohnmacht. Egal was man/Frau versucht, alles versendet im Sumpf der ScammingIndustrie.


BigiS612
zuletzt bearbeitet 20.05.2016 07:05 | Top

RE: Kölnische Rundschau: Betrüger im Netz: Herzensbrecher lieben Internet

#3 von Roadrunner , 20.05.2016 07:40

Aus diesem Grund betreiben wir hier diese Seite.
Die Betrüger entlarven und blosstellen




Sola Scriptura

In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Linux is like a wigwam with an Apache inside

¥$ WE $CAN


 
Roadrunner
Moderator/Medienjunkie
!
Beiträge: 8.823
Registriert am: 11.01.2010

zuletzt bearbeitet 20.05.2016 | Top

   

Microsoft verklagt US-Regierung
Kölnische Rundschau: Online-Heiratsschwindel: Vor allem Ältere im Netz gefährdet

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz