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Scambaiting: Spaß mit der Nigeria-Connection

#1 von Valentin ( gelöscht ) , 12.07.2006 02:14


Aus: http://www.netzwelt.de

Scambaiting: Spaß mit der Nigeria-Connection

Kurioses aus Nigeria
Aus der Rubrik: Privacy Watch
Dienstag, 11. April 2006
von Christian Rentrop

Immer wieder hört man von der Nigeria-Connection. Dabei handelt es sich um Betrüger, die im Web mit der immer gleichen Masche unterwegs sind: Einem Opfer werden riesige Summen versprochen, doch zuerst wird es zur Kasse gebeten. Sogar ein Finanzverantwortlicher einer Stadt in NRW soll das Geld aus der Stadtkasse nach Nigeria geschickt haben. Nichtsdestotrotz hat sich ein bizarrer Kult um die Nigeria-Masche gebildet: Die so genannten Scammer dienen Spaßvögeln im Web immer öfter als Zielscheibe skurriler Späße.

Die Masche ist wesentlich älter als das Internet, der so genannte "Vorschussbetrug" ist eine seit dem 16. Jahrhundert bekannte Form von Abzocke. Doch erst dank des Internets wird es den Betrügern der Nigeria-Connection möglich, mit einfachsten Mitteln falsche Geschichten, Personen, Adressen, Banken, ja sogar Städte zu erschaffen. Dabei muss ein Betrug nach dem Nigeria-Connection-Prinzip nicht unbedingt aus Nigeria stammen, vielmehr können die "Angriffe" auch aus anderen Ländern kommen.

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............................... Quelle: TheScamBaiter.com

Armer, kleiner, krebskranker nigerianischer Millionär

Die Scammer drücken in ihren Mails massiv auf die Tränendrüse: Egal, ob es sich um die krebskranke Millionärin handelt, die ihre Millionen außer Landes schaffen möchte oder ob die Staatskasse eines afrikanischen Diktators aufgelöst werden soll, immer geht es um Millionen, die einem ahnungslosen Internet-Nutzer per E-Mail versprochen werden. Um an das Geld zu gelangen, soll das Opfer jedoch erst einmal Bearbeitungsgebühren oder Verwaltungskosten tragen, meist im dreistelligen Euro-Bereich. Eine kleine Summe im Anbetracht des Versprechens, bald in Geld zu schwimmen. Viele Anwender vergessen dabei jede Vernunft und spielen mit.

Haben die Betrüger ein dankbares Opfer gefunden, melken sie es mit immer neuen Geldforderungen. Mal müssen Verwaltungsbeamte bestochen werden, mal gilt es, Kontogebühren zu bezahlen, weil man sonst nicht an das Konto kommt. Auf diese Weise wurden viele Anwender viel Geld los, ohne jemals einen Heller aus den angeblichen afrikanischen Vermögen zu Gesicht zu bekommen. Der Grund dafür ist klar: Weder existieren die Vermögen noch die verantwortlichen Personen, die ihre gefälschten Ausweise gerne mit militärischen oder akademischen Titeln schmücken, um der Nummer Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Totgelaufen?

Doch wie das bei erfolgreichen Maschen ist, laufen sie sich irgendwann einmal tot. Die Opfer warnen in Foren, auf Websites und sogar in Print-Medien vor den Betrügern, so sehr, dass inzwischen alles, was an augenscheinlich gewinnbringenden Angeboten vom schwarzen Kontinent kommt, kritisch beäugt werden muss. Das hindert die Scammer natürlich nicht daran, immer neue schräge Geschäfte anzubieten. Dennoch: Die Nigeria-Connection-Masche ist inzwischen bekannt, nur noch sehr einfache Zeitgenossen dürften auf die Post aus Nirgendwo reagieren. Wohl deshalb müssen die meist afrikanischen Scammer zusehends unter Spott und Hohn "leiden".

Copyright © Christian Rentrop | netzwelt.de 2006





Valentin

   

Wie deutet man die Bezeichnung Scambaiter eigentlich?
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