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Gestohlene Identität – Auf der Spur der Online-Betrüger

#1 von Roadrunner , 02.12.2020 18:47




Zitat
Bestellbetrug ist deutschlandweit zu einem Massenphänomen geworden. 2019 registrierten die Landeskriminalämter 57 000 Fälle. Doch im Schnitt kann die Polizei nur jede dritte Tat aufklären. Das Schema ist immer gleich: Kriminelle bestellen in Onlineshops mit einer gestohlenen Identität oder gehackten Bezahldaten und fangen die Lieferung ab.

Wie konnte Bestellbetrug zu einem Massendelikt werden, und warum ist es so schwer, Tätern auf die Spur zu kommen? "ZDFzoom" zeigt, was Bestellbetrug bedeutet: Eine Kundin bekommt über Monate immer wieder Inkassoschreiben von Onlinehändlern – über Bestellungen, die sie nie getätigt hat. Mehr als 6000 Euro an Forderungen soll sie bezahlen. Ihr drohen gerichtliche Mahnverfahren und Einträge bei der SCHUFA.
Der Täter konnte nur mit ihrem Namen und Geburtsdatum bestellen. "ZDFzoom" geht der Frage nach, ob Onlinehändler ihre Ware zu leichtfertig verschicken. Wie ist es möglich, dass Bestellbetrüger – trotz aller Sicherheitsvorkehrungen im Onlinehandel – in großem Stil Ware stehlen?

"ZDFzoom"-Reporterin Maja Helmer lässt sich selbst als Paket-Agentin anwerben. Eins der Pakete, das sie nach Polen weiterleiten soll, versieht sie mit einem GPS-Tracker. Die Spur führt sie bis an die ukrainische Grenze. Es gelingt "ZDFzoom", den Kopf einer internationalen Bestellbetrüger-Bande vor die Kamera zu bekommen: einen 36-Jährigen, der aktuell in der JVA Dresden einsitzt. Er erzählt, wie leicht die Bestell- und Bezahlsysteme im deutschen Onlinehandel auszutricksen sind.

"ZDFzoom" fragt bei Händlern und Bezahldienstleistern nach Sicherheitslücken, denn viele Betrüger nutzen gehackte PayPal-Konten. Warum wird Neukunden Rechnungskauf angeboten, der den Betrug erst möglich macht, und wie wird die Identität des Bestellers überprüft?

Mit dem wachsenden Onlinegeschäft wächst auch der Anteil der Bestellbetrugsdelikte, und das kostet die Strafverfolgungsbehörden immer mehr Ressourcen. Fazit: Mehr Sicherheit im Onlinehandel würde den Strafverfolgungsbehörden viel Arbeit ersparen. Die "Vereinigung Berliner Staatsanwälte" sieht hier den Gesetzgeber in der Pflicht, Mindeststandards an Sicherheit im Onlinehandel vorzuschreiben, damit der Justiz Ressourcen für wichtigere Felder der Rechtspflege bleiben. Mehr unter www.zoom.zdf.de




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 ©  https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/zdfzoom_5fbbfd1681896509580c02b6.html
 



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zuletzt bearbeitet 02.12.2020 | Top

RE: Gestohlene Identität – Auf der Spur der Online-Betrüger

#2 von Roadrunner , 03.12.2020 00:23



Zitat
Das Schema ist immer gleich: Kriminelle bestellen in Onlineshops mit einer gestohlenen Identität oder gehackten Bezahldaten und fangen die Lieferung ab. Wie konnte Bestellbetrug zu einem Massendelikt werden, und warum ist es so schwer, Tätern auf die Spur zu kommen?

"ZDFzoom" zeigt, was Bestellbetrug bedeutet: Eine Kundin bekommt über Monate immer wieder Inkassoschreiben von Onlinehändlern – über Bestellungen, die sie nie getätigt hat. Mehr als 6000 Euro an Forderungen soll sie bezahlen. Ihr drohen gerichtliche Mahnverfahren und Einträge bei der SCHUFA. Der Täter konnte nur mit ihrem Namen und Geburtsdatum bestellen. "ZDFzoom" geht der Frage nach, ob Onlinehändler ihre Ware zu leichtfertig verschicken.

Wie ist es möglich, dass Bestellbetrüger – trotz aller Sicherheitsvorkehrungen im Onlinehandel – in großem Stil Ware stehlen? "ZDFzoom"-Reporterin Maja Helmer lässt sich selbst als Paket-Agentin anwerben. Eins der Pakete, das sie nach Polen weiterleiten soll, versieht sie mit einem GPS-Tracker. Die Spur führt sie bis an die ukrainische Grenze.

Es gelingt "ZDFzoom", den Kopf einer internationalen Bestellbetrüger-Bande vor die Kamera zu bekommen: einen 36-Jährigen, der aktuell in der JVA Dresden einsitzt. Er erzählt, wie leicht die Bestell- und Bezahlsysteme im deutschen Onlinehandel auszutricksen sind.

"ZDFzoom" fragt bei Händlern und Bezahldienstleistern nach Sicherheitslücken, denn viele Betrüger nutzen gehackte PayPal-Konten. Warum wird Neukunden Rechnungskauf angeboten, der den Betrug erst möglich macht, und wie wird die Identität des Bestellers überprüft?

Mit dem wachsenden Onlinegeschäft wächst auch der Anteil der Bestellbetrugsdelikte, und das kostet die Strafverfolgungsbehörden immer mehr Ressourcen.

Fazit: Mehr Sicherheit im Onlinehandel würde den Strafverfolgungsbehörden viel Arbeit ersparen. Die "Vereinigung Berliner Staatsanwälte" sieht hier den Gesetzgeber in der Pflicht, Mindeststandards an Sicherheit im Onlinehandel vorzuschreiben, damit der Justiz Ressourcen für wichtigere Felder der Rechtspflege bleiben.

Stab

Kamera - Ingo Brunner, Holger Hahn



Bestellbetrug ist deutschlandweit zu einem Massenphänomen geworden. 2019 registrierten die Landeskriminalämter 57 000 Fälle. Doch im Schnitt kann die Polizei nur jede dritte Tat aufklären.

Hier der Link zur ZDF-Mediathek
29 min 02.12.2020 02.12.2020
Video verfügbar bis 02.12.2021

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https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-gestohlene-identitaet---auf-der-spur-der-online-betrueger-100.html
 



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