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Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#1 von Scambaiter , 02.05.2018 21:25


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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#2 von Motzgurke , 03.05.2018 00:15

Hach ja... da waren meine Frau und ich vor 4 Jahren live in London dabei...

Danke @Scambaiter für die nette Erinnerung an unser damaliges Erlebnis!


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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#3 von Roadrunner , 03.05.2018 06:25

Heute sind es auf den Tag 40 Jahre seit der ersten Spammail.



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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#4 von Motzgurke , 03.05.2018 08:08

Was war deren Inhalt - Werbung für Frühstücksfleisch?


 
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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#5 von Roadrunner , 03.05.2018 09:17

In der Tat, die erste Spammail war Werbung für für eben dieses Produkt: Spam.

Leider ist das ganze durch Missbrauch ausgeufert und mittlerweile nur noch nervig, für den Empfänger.



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zuletzt bearbeitet 03.05.2018 | Top

RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#6 von Motzgurke , 03.05.2018 10:07

I want Spam, Spam, Spam, eggs, bacon and Spam, with some extra Spam and sausage.


 
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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#7 von Motzgurke , 03.05.2018 13:16

Zitat von Roadrunner im Beitrag #5
In der Tat, die erste Spammail war Werbung für für eben dieses Produkt: Spam.


Das lese ich hier aber ganz anders:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ls-4039567.html


 
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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#8 von Roadrunner , 03.05.2018 17:10

Zitat

Spam ist 40 Jahre alt geworden
Panagiotis Kolokythas
Spam-Nachrichten sind ein Übel der digitalen Zeit und nerven weltweit alle Besitzer von Mail-Konten. Am 3. Mai haben die nervigen Werbebotschaften ihren 40. Geburtstag. Gratuliert hat dem Erfinder der Spam-Nachrichten wohl keiner.

Gary Thuerk gilt als erster Mensch, der eine Spam-Nachricht versendet hat. Und dies geschah vor 40 Jahren am 3. Mai 1978. Thuerk war damals Marketing-Manager bei dem Unternehmen Digital Equipment und zerbrach sich den Kopf, wie man möglichst viele Menschen auf die neuen Computer des Unternehmens aufmerksam machen könnte.

Thuerk entschied sich, dass unter Wissenschaftlern seinerzeit viel genutzte ARPAnet, den Vorläufer des Internets, zu nutzen und verfasste eine Text-Nachricht. Zu dieser Zeit gab es nur einige Tausend Nutzer des ARPAnet. Thuerk richtete die Werbebotschaft ausschließlich an Mitglieder des ARPAnet an der US-West-Küste. Seine Idee: Statt eine Nachricht einzeln zu versenden, könnte er viel Zeit sparen, wenn er die Nachricht gleichzeitig an viele Menschen versenden würde.

Insgesamt über 600 Mail-Adressen musste Thuerk seinerzeit manuell eingeben, weil es dafür noch keine Automatismen gab. Weil nur 320 Mail-Adressen ins "An"-Feld passten, gab er die restlichen Mail-Adressen im Volltext der Nachricht ein.

Um die Aufmerksamkeit auf die Werbebotschaft zu lenken, verfasste Thuerk den kompletten Werbetext ausschließlich in Großbuchstaben. In dem Text wurden die Mail-Empfänger auf die neuen Rechner aufmerksam gemacht und zu Verkaufspräsentationen in Los Angeles und San Mateo eingeladen. Den vollständige Inhalt der ersten Werbe-Mail finden Sie auf dieser Seite .

Die Empfänger der ersten Spam reagierten übrigens - wer hätte es gedacht - damals überwiegend sauer auf die Botschaft. Sie machten Thuerk darauf aufmerksam, dass das ARPAnet nicht für solche Dinge entwickelt worden sei. Dennoch erzielte die Spam für Thuerk auch eine positive Wirkung und sorgte dafür, dass Thuerk Verkäufe in Millionenhöhe erzielen konnte.



© PC-Welt



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RE: Monty Python - Spam Song (Official Lyric Video)

#9 von Roadrunner , 04.05.2018 13:06

Allein im SPAMiversum
Wo ein Altkanzler seine Sex-Pillen bestellt

Von Judith Görs

Sie ist die Geißel der digital vernetzten Menschheit und müllt seit nunmehr 40 Jahren Millionen E-Mail-Postfächer weltweit zu. Experten bescheinigen der Spam-Mail mittlerweile jedoch einen schleichenden Tod. Grund zum Jubeln ist das nur bedingt.

Zitat
Guten Tag Lieber Begünstigter,

Sie erhalten diese E-Mail von Frau Mavis Wanczyk, Gewinner des Powerball Lottery Jackpots im Wert von 758,7 Millionen US-Dollar. Ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass Sie eine universelle Bankomatkarte für 1,8 Millionen Euro erhalten. Ich möchte einen Teil meiner Lotto-Jackpot-Gewinne zu Ehren meines Ehemannes spenden, der letztes Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Bitte teilen Sie mir Ihre vollständigen Namen, Alter, Adresse, Telefonnummer und Beruf mit und wir erhalten eine universelle Bankkarte für 1,8 Millionen Euro, damit Sie Zugang zu diesem Spendengeld haben.

Bitte komm' zurück zu mir, damit wir fortfahren können.

Mit freundlichen Grüßen,
Mavis Wanczyk



Die Welt ist voller netter Menschen. Menschen mit einer Menge Geld. Lottogewinner! Nicht nur die tragisch verwitwete Mavis Wanczyk möchte gern ihren Millionengewinn verschenken - auch Tom Crist, der nach eigenen Angaben seine "Toten durch Krebs verlor", meint es nur gut mit uns allen. Crist haut gleich 4,8 Millionen Euro raus. Einfach so. Für "einen Teil der fünfäugigen Menschen" - oder aber fünf Zweiäugige, die auf seine E-Mail antworten. Ein toller Typ, der Tom! Dass sein Deutsch irgendwie schräg ist? Come on, wer weiß in Zeiten von "I bims", "Nicenstein" und "Merkules" überhaupt noch, was das Gegenüber da gerade faselt? Ein wenig Recherche lohnt aber dennoch, denn Tom Crist, ehemals Geschäftsführer eines Elektro-Großhandels im kanadischen Calgary, erweist sich tatsächlich als Wohltäter.

Als er im Jahr 2013 mit seinem Jahreslos "6 aus 49" den Jackpot der Western Canada Lottery knackt, gewinnt er 40 Millionen Dollar - und entscheidet sich dazu, das gesamte Geld an eine gemeinnützige Familienstiftung zu spenden. Journalisten erklärt Crist, er habe den Entschluss aufgrund des Krebstodes seiner Frau zwei Jahre zuvor gefasst und wolle mit dem Gewinn nun vor allem die Kanadische Krebsgesellschaft und die Klinik in Calgary unterstützen, wo seine Frau vor ihrem Tod therapiert worden war. Crist mag also tatsächlich ein ehrenwerter Mann sein - der Absender der besagten E-Mail ist er aber nicht. Denn wer auf diese antwortet, soll plötzlich aus fadenscheinigen Gründen selbst Geld überweisen. Experten nennen diese Masche "Scam" - oder schlicht "Vorschussbetrug". Millionen Postfächer werden so jeden Tag zugefüllt.

Dabei fing eigentlich alles ganz harmlos an: Die erste Mail mit reinem Werbeinhalt - später als Spam tituliert - verschickte die Elektrofirma DEC aus dem US-Bundesstaat Massachusetts am 3. Mai 1978. Darin bot DEC-Mitarbeiter Gary Thuerk 400 Adressaten Zubehör für die hauseigenen Mini-Computer an. Was damals lediglich ein kleines Ärgernis war, richtet mittlerweile einen nennenswerten wirtschaftlichen Schaden an. Im Jahr 2010 waren laut der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (Enisa) etwa 95 Prozent aller E-Mails unerwünschte Werbemails - mit der Folge, dass die großen Mailanbieter Millionen investieren müssen, um ihre Spamfilter fortlaufend zu verbessern. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Denn Cyberkriminelle nutzen heute eine komplexe Infrastruktur.

Spamfilter - ein Katz- und Mausspiel

"Das ganze Geschäft funktioniert wie ein globales Unternehmen", sagt Ernst-Georg Haffner von der Universität Trier im Gespräch mit n-tv.de. "Betrüger können illegale Informationen innerhalb des Internets von einer anderen Quelle kaufen - und die hat die Daten wiederum von jemand anderem. Das ganze Projekt geht über mehrere Stationen. Und jeder einzelne ist nur von der einen bis zur anderen Station zuständig." Kurzum: Der eine Gegner im Kampf gegen Spamming existiert nicht; es sind viele, sehr viele. Auch deshalb ist es kaum möglich, sich in Gänze vor unerwünschten Mails zu schützen - trotz recht ausgeklügelter Filtermechanismen.

Denn die verwendeten Algorithmen zu umgehen, ist für Spammer nicht allzu schwer. "Das kann man sich vorstellen wie ein gegenseitiges Hochrüsten", erklärt Informatikprofessor Haffner. "Wenn die alte Methode nicht mehr funktioniert, suchen sich Spammer einen neuen Weg - und dieser neue Weg muss erst erkannt werden, bevor er bekämpft werden kann." Eine gesunde Skepsis bei dem einen oder anderen Betreff erfordert das moderne Mailsystem eben auch vom Empfänger. Wenn zum Beispiel Belinda Aronstam damit wirbt, dass Helmut Kohl bei ihr "die Pille für Sex bestellt", oder Doktor Sib Koch den geheimen Abnehmplan von Paris Hilton leaken will, dann sollten die Alarmglocken schrillen.

Wie viele der Millionen unerwünschten Mails dennoch auf einen geneigten Empfänger treffen, ist kaum zu beziffern. Tatsache ist: Klicken nur eine Handvoll Menschen auf den gewünschten Link oder antworten dem Absender, hat sich das Ganze schon gelohnt, erklärt Haffner. Denn der finanzielle Aufwand für Spammer könnte kaum geringer sein. "Im Vergleich zum Druck von Flyern oder dem Verschicken von Postsendungen ist es unheimlich billig, eine E-Mail zu versenden", so der Professor. Das kompensiert letztendlich auch die geringen Erfolgsaussichten.

Wenn der Spammer die Hose voll hat

Um speziell aus "Scamming" einen Nutzen zu ziehen, müssen die E-Mails noch nicht einmal besonders professionell daherkommen - oft werden die Texte lediglich per automatischem Übersetzer generiert und wirken dadurch unfreiwillig komisch. "Trotzdem gibt es zwar weniger, aber leider immer noch Leute, die aus unerfindlichen Gründen Geld überweisen", sagt Haffner. In den meisten Fällen gelingt dies mit einer betont emotionalen Geschichte - und viel Ausdauer. Die Cyberkriminellen bearbeiten ihre Opfer oft über mehrere Wochen. Ist erst einmal eine emotionale Verbundenheit hergestellt, fällt es umso schwerer, die verzweifelten Bitten um Geld für die krebskranke Tochter oder den mittellosen Vollwaisen abzuschlagen.

Was allerdings passiert, wenn die Korrespondenz nicht so läuft, wie es der Scammer gewohnt ist, zeigt James Veitch - Brite, Youtuber, und optisch eine Mischung aus Nerd und Hipster. Veitch antwortete auf die Mail eines gewissen Solomon Odonkoh, der ihm laut seiner Mail eine "interessante Geschäftsidee" vorzustellen gedachte. Eigentlich sollte es dabei um Gold gehen. Doch letztlich endete es damit, dass irgendwer - irgendwo auf der Welt - an den Nachfragen eines britischen Komikers verzweifelt sein dürfte. Das Protokoll eines Dialogs:

Zitat

Veitch: "Hey Solomon, Ihre E-Mail macht mich neugierig."
Odonkoh: "Lieber James Veitch, wir senden Ihnen Gold zu. Sie verdienen zehn Prozent an jedem Anteil Gold, den Sie vertreibt (sic!). Wir fangen mit einer kleinen Menge an. 25 Kilogramm. Es sollte in etwa 2,5 Millionen Dollar wert sein."
Veitch: "Solomon, warum ziehen wir es nicht gleich ganz groß auf? Das krieg' ich hin. Wie viel Gold haben Sie?"
Odonkoh: "Es geht nicht darum, wieviel Gold ich habe, sondern mit wie viel Sie umgehen können. Wir können mit einer Probelieferung von 50 Kilogramm beginnen."
Veitch: "Solomon, das ergibt alles keinen Sinn, wenn Sie nicht mindestens eine Tonne liefern."
Odonkoh: "Was machen Sie beruflich?"



Spam-Mails sind längst in der Populärkultur angekommen - keine schlechte Bilanz für etwas, das nicht viel mehr kann, als lästig zu sein. Doch die Zukunft der unerwünschten Werbemails sieht düster aus. Glaubt man Experten, steht mit dem Tod der E-Mail womöglich auch das klassische Spamming vor seinem Untergang. Das Investitions- und Beratungsunternehmen GP Bullhound prognostizierte in seinem Mitte März veröffentlichten Trendreport 2018 sogar, dass das Ende der E-Mail noch in diesem Jahr eingeläutet werde. "E-Mails sind out", sagte Deutschlandchef Julian Riedlbauer dem Magazin "Business Insider". "Die Anzahl der versendeten E-Mails stagniert in den USA - das sehen wir sowohl bei der geschäftlichen als auch bei der privaten Nutzung."

Soziale Medien und Messenger-Dienste laufen der klassischen E-Post allmählich den Rang ab. Um mit Freunden, Familie oder Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben, ist ein E-Mail-Account kaum mehr notwendig. Doch sollte sich die kühne Prognose von GP Bullhound tatsächlich bewahrheiten, herrscht keineswegs Ruhe im Posteingang. Zumindest im Bereich Produktmarketing sucht sich die Werbebranche bereits neue Kanäle der Ansprache, weiß IT-Professor Ernst-Georg Haffner. "Über die sozialen Netzwerke erreicht unerwünschte Werbung ihre Kunden heute wesentlich zielgenauer - und umgekehrt ordnet der Betroffene das angezeigte Angebot vielleicht auch gar nicht mehr als Spam ein, weil er sich tatsächlich für das Produkt interessiert."

Doch auch für kriminelle Menschenfischer eröffnen sich neue Möglichkeiten des "Scamming"; etwa über Datingportale, Foren oder Chats. Der beste Schutz bleibt deshalb ein gesundes Maß an Misstrauen - und eine Prise Logik. Andererseits: Wer glaubt schon die Geschichte vom ersten nigerianischen Astronauten Major Abacha Tunde, der nach Angaben seines Bruders seit 1990 allein auf der geheimen russischen Raumstation Salyut 8T festsitzt und drei Millionen Dollar braucht, um wieder auf die Erde geholt zu werden?

Quelle: n-tv.de



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