Seit kurzem grassiert eine rätselhafte Spamwelle bei welcher es angeblich um die Sicherheit im Beerenanbau geht.
Zitat
Die Homepage "ProBerry" ist eine branchenbezogene Informationsseite zu einem Fachthema, fur Beerenobstanbauer in der BRD:
http://proberry.de/
Beim Anklicken dieses Links gelangt man dann hier hin:
Zitat
29.01.2013
Sehr geehrte Damen und Herren, Betroffene,
es werden im Moment sogenannte "Spammails" an unterschiedlichste Emailadressen willkürlich verschickt.
Die Absender dieser Emails, deren Rechner scheinbar benutzt werden, wissen nicht das sie an Dritte Emails versenden. Siehe auch Text unten.
Im Nachfolgenden ein Bericht von Frank Richert zum Thema Spam / ProBerry:
“Sicherheit im Beerenanbau” – doppelt unerwünschte Spam-E-Mails
Veröffentlicht am 29. Januar 2013 von Frank Rickert
Unerwünscht und ärgerlich – zwei Adjektive, die beim Thema Spam jedem einfallen. Unerwünschte Werbung in Massen im Postfach der E-Mail Nutzer, davor schützt inzwischen ein Spam-Filter. Was jedoch tun, wenn Themen beworben werden, mit denen man gar nichts zu tun hat? So geschehen ist es der Website proberry.de. Seit Mittwoch letzter Woche werden Spam-E-Mails mit der Betreffzeile: „Sicherheit im Beerenanbau“ versendet. Die ersten Spam-E-Mails enthielten nur den Hinweis „Sicherheit im Beerenanbau“ und den Link zur Website proberry.de.
Erste Variante der Spam-E-Mails “Sicherheit im Beerenanbau”
In späteren Spam-E-Mails wurde der Text etwas erweitert „Die Homepage ‘ProBerry’ ist eine branchenbezogene Informationsseite zu einem Fachthema, fur Beerenobstanbauer in der BRD: www.proberry.de“.
Spam-Volumen halbierte sich zu Wochenbeginn
Am Mittwoch den 23.01. um 19.00 Uhr startete die erste Welle und in der ersten Stunde wurde bereits ein erstes Spam-Hoch verzeichnet. Die Verbreitung schwankte stundenweise, bis zum Sonntag nahm das Spam-Volumen insgesamt stetig zu. Zu Beginn dieser Woche verringerte sich das Spam-Volumen jedoch.
Als Herkunftsländer der unerwünschten Werbung konnten Weißrussland, die USA und Vietnam ermittelt werden, aus denen der Hauptanteil der Spam-E-Mails kommt. Zwischen 20 und 25 Prozent der Spam-E-Mails werden von nur einem weißrussischen Provider versendet.
Am Sonntag kam es um 13.00 Uhr zu einem kurzen Spam-Tief, welches jedoch nur rund eine Stunde anhielt. Danach wurde weiter Spam-E-Mails verschickt, jedoch deutlich weniger. Der Spam-Versand hält zur Zeit an.
Der Betreiber der Website proberry.de ist allem Anschein nach von dieser Aktion überrascht worden. Dennoch schaffte er es seine Website mit einem kurzen Hinweis zu versehen, dass er nichts mit den Spam-E-Mails zu tun hätte und bereits Strafanzeige gestellt hätte. Ständige Informations-Updates auf der Website zeigen zum einen, dass man versucht, durch Transparenz den Schaden so gering wie möglich zu halten. So kann zumindest ausgeschlossen werden, dass proberry.de sich zweifelhafter E-Mail-Marketingmethoden bedient. Zum anderen wird jedoch auch ersichtlich, dass man keine Chance, hat die Spam-E-Mails zu stoppen oder irgendetwas gegen die unerwünschte “Werbung” zu tun.
Vermutlicher Test des Spam-Filters
Die wahrscheinlichste Deutung dieser Spam-Welle: Es handelt sich hierbei um einen Test der Spam-Versender. Wie lang muss bzw. darf der Texte der Spam-E-Mail sein? Werden Links bei der Spam-Erkennung berücksichtigt? Oder auch ein Test, wie viel Traffic der Server beim Hoster Strato aushält. Leider ist dies jedoch alles nicht beweisbar. Proberry.de hatte wahrscheinlich einfach nur das Pech, zufällig von Kriminellen ausgewählt zu werden.
Die E-Mails kommen nicht von einem E-Mail-Server bei Strato (wie Strato bestätigt), sondern werden vermutlich wie so oft per Botnet aus beliebigen Ländern.
Ende Beitrag Frank Rickert.
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28.01.2013
Wir als Betreiber dieser Internetpräsenz verschicken keine Emails. Der
Homepage "ProBerry" ist kein Emailkonto zugeordnet.
Dies bestätigt auch Strato, wo die Homepage "ProBerry" gehostet wird, in folgender Mail vom 29.01.2013
Schreiben Strato per Mail :
Guten Tag, sehr geehrter Herr Schemmel,
vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, unsere STRATO Experten zu
kontaktieren. Wie telefonisch heute besprochen erhalten Sie die gewünschten
Informationen per E-Mail.
Sie hatten sich bereits am 24.01.2013 bezüglich massiver Spam E-Mails
gemeldet und mitgeteilt, dass von Ihrer E-Mailadresse
sehr viele Spam E-Mails versendet werden.
Nach einer Überprüfung haben wir festgestellt, dass diese E-Mails nicht
über den Strato Mailserver versendet werden.
Weitere Informationen bezüglich gefälschter Absenderadressen finden Sie
unter dem folgenden Link der Bundesbehörde für Sicherheit im Internet : BSI
https://www.bsi-fuer-buerger.de
Ich hoffe hierfür auf Ihr Verständnis und wünsche Ihnen einen schönen Tag,
Herr Schemmel.
Mit freundlichen Grüßen
STRATO AG | Customer Care
-----------------------------------------------------------------------
E-Mail: www.strato.de/kontakt
Website: www.strato.de
-----------------------------------------------------------------------
STRATO AG
Pascalstraße 10
10587 Berlin
-------------------------------------------------------------------------
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Phil Zamani
Vorstand: Dr. Christian Böing (Vorsitz), Julien Ardisson,
Christian Müller, Christoph Steffens, René Wienholtz
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 79450
Beachten Sie bitte: Auf diese Absenderadresse kann nicht direkt
geantwortet werden.
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Diese " Spammails " haben für den Empfänger keinen Zweck. Es steckt
auch kein Sinn dahinter.
Diese Spamms sind für jeden der sie erhält nur ein reines Ärgernis. Schieben
Sie bitte diese Spammails in Ihren Spamfilter oder ähnlichem.
_
29.01.2013
Hier sehen Sie zwei ausgedruckte "Spam Mails ", wie sie an Emailempfänger
verschickt werden. Die jeweiligen Absender wissen davon nichts.
Warum unsere Homepage im "Betreff" angezeigt wird, wissen wir nicht.
Die Verantwortung für diese Spammails tragen Unbekannte Kriminelle.
Die Polizei NRW ist, wie bereits erwähnt, darüber informiert.
Wenden Sie sich bei Beschwerden bitte an die Polizei. Dieses geht auch online.
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Die Homepage "ProBerry" ist eine branchenbezogene Informationsseite zu einem Fachthema, für Beerenobstanbauer in der BRD.
Die Sache ist der Polizei NRW am 24.01.2013 angezeigt worden.
Weitere Informationen beim Bundesamt für Sicherheit im Internet:
www.BSI.bund.de
Es tut uns sehr leid, daß solche Dinge passieren und überhaupt möglich sind.
Georg Schemmel 29.01.2013
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