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Internetkriminalität: Betrogene Betrüger

#1 von Scambaiter , 29.04.2008 22:57




Betrogene Betrüger

16. April 2008 - E-Mails mit dubiosen Inhalten landen täglich zu Dutzenden im virtuellen Postfach.
Die Absender versprechen Erbschaften , winken mit Geldgewinnen oder bitten um eine Spende.
Oft haben die Betrüger Glück und User fallen auf den Köder herein.
Manchmal geraten sie aber auch an einen Scambaiter - und sind am Ende selbst die Gelackmeierten.


[...]

Hall of Shame
Anders als Murray begnügen sich manche Betrügerjäger nicht mit dem Austauschen von E-Mails. Sie fordern die Scammer zusätzlich auf, sich vor beleidigenden Plakaten mit Schriftzügen wie "Ich bin der größte Depp" oder in teilweise peinlichen Posen zu fotografieren. Die Bilder stellen sie dann in einer Hall of Shame auf ihren Websites aus. Auf den Fotografien sind fast ausnahmslos Menschen schwarzer Hautfarbe zu sehen. Kritiker werfen den Scambaitern deshalb Rassismus vor.

Auf der deutschen Seite http://www.scambaiter.info wehrt man sich dagegen: "Nur weil die meisten Scammer aus Nigeria stammen (...), wo nun mal der Großteil der Bevölkerung aus Menschen mit farbiger Haut besteht, sind Scambaiter noch lange keine Rassisten. (...) Mittlerweile kommen viele Scams aus der ganzen Welt. Beliebte Länder sind Spanien, England, die Schweiz, Belgien und die Niederlande sowie die Arabischen Emirate." In den Galerien spiegelt sich diese Erkenntnis allerdings nicht wider.
[...]

Die sicherste Methode im Umgang mit Scammern ist natürlich, gar nicht erst auf deren Maschen hereinzufallen. Ein paar Tipps zum Selbstschutz: Scammer senden die zweite Mail meist von einer anderen Adresse als die erste. Falls der Account, den sie zur Kontaktaufnahme angelegt haben, auffliegt, bleiben die laufenden Transaktionen so ungestört.

Geldgeschäfte werden üblicherweise über internationale Geldtransferfirmen wie Western Union oder MoneyGram abgewickelt, so dass sich die Betrüger die Beute in einer Filiale in ihrem Heimatland auszahlen lassen können.

Typisch ist auch, dass die Opfer bereits in der ersten Mail aufgefordert werden, ihre persönlichen Daten preiszugeben und dass Ausweispapiere der Scammer sich bei näherem Hinsehen schnell als Fälschungen herausstellen.

Susanne Theisen
Freie Journalistin in Köln © zm-online.de 2008


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MfG - Scambaiter
> Horas non numero nisi serenas <
HP: http://scambaiter.info


 
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zuletzt bearbeitet 29.04.2008 | Top

   

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