Hallo Erika,
In Antwort auf:
zumal ein verechnungsscheck ja eh dem konto erst nach 7 werktagen gutgeschrieben wird, wenn der jenige das geld auch wirklich freigibt
dem ist nicht so.
Ein Scheck ist
immer ein Verrechnungsscheck, es sei denn du gehst mit dem Scheck zur Ausstellerbank und lässt dir das Geld dort bar ausbezahlen, dann wird er zum Barscheck. Barauszahlung geht aber nur bei der Bank bei der das zum Scheck gehörige Konto ist.
Wenn du also einen Scheck bei deiner Bank einreichst, dann wird dir der Scheckbetrag
umgehend - wobei das
umgehend von Bank zu Bank etwas variieren kann - deinem Konto gutgeschrieben.
Deine Bank schreibt dir das Geld also schon gut
bevor der Scheck von der Ausstellerbank geprüft werden kann.
Genau hier setzt der Trick der Gauner an.Wenn der Scheck dann endlich die Ausstellerbank erreicht hat und festgestellt wird, dass er nicht gedeckt ist, erst dann ist der Scheck geplatzt.
Daraufhin wird die Gutschrift auf deinem Konto wieder rückgängig gemacht, du bekommst eine Mitteilung deiner Bank darüber und kannst dir nun überlegen ob du den Scheckaussteller anzeigen willst.
Mit dieser Masche werden oft hochpreisige Güter in Europa eingekauft, ein Beispiel:
Du bietest ein Auto zum Verkauf an.
Es meldet sich ein Käufer aus England.
Er bietet dir an den kompletten Kaufpreis incl. Transportkosten und sogar noch etwas mehr per Scheck im Voraus zu bezahlen.
Da kannst du schlecht widerstehen.
Den über dem Kaufpreis liegenden Betrag sollst du ihm aber per WU zurück schicken.
Also du gehst los und gibst den Scheck deiner Bank.
Daraufhin wird dir der volle Betrag ein paar Tage später aufs Konto geschrieben.
Du hebst den Überschuss ab und schickst ihn per WU nach England.
Noch während du dich um den Versand für das Auto kümmerst, schreibt dir deine Bank, dass der Scheck geplatzt ist und bucht das Geld wieder aus.
Jetzt stehst du da und wenn du Glück hast, ist dein Auto noch nicht wech, aber den per WU verschickten Betrag bist du auf alle Fälle los.
ohhh...die Welt ist schlecht.....
---
Coroner