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Wenn das Handy trotzdem petzt

#1 von Roadrunner , 06.05.2017 03:48

Zitat

Wenn das Handy trotzdem petzt

Smartphones sammeln jede Menge Daten. Viele Nutzer verhindern zumindest deren Weitergabe durch bestimmte Einstellungen. Allerdings umgehen einige Programme solche Sperren - mithilfe einer Ultraschalltechnik.

Von Wulf Rohwedder, tagesschau.de

Smartphones sind ständige Begleiter vieler Menschen - und sammeln dabei jede Menge Daten über ihre Besitzer: Sie wissen beispielsweise, wo man sich gerade aufhält und wo man vorher gewesen ist, welche Webseiten man aufruft und welche Audios und Videos jemand nutzt. Datenschützer empfehlen, diese Sammelwut durch entsprechende Einstellungen zu begrenzen oder zumindest die Weitergabe solcher Daten an Dritte zu begrenzen, auch wenn dadurch bestimmte Dienste nicht mehr genutzt werden können.

IT-Sicherheitsexperten der TU Braunschweig haben herausgefunden, dass solche Datenschutzvorkehrungen unter bestimmten Umständen nichts nützen. Demnach kann der Standort von Handybesitzern von dritter Seite unbemerkt überwacht werden - selbst dann, wenn die Anwender Lokalisierungsdienste abschalten oder der Weitergabe der Daten aktiv widersprochen haben.

Technik ursprünglich für Werbung entwickelt

Dafür wird eine Technik verwendet, die ursprünglich für gezielte Werbung entwickelt wurde: Das ultrasound cross-device tracking (uXDT, Geräteübergreifende Ultraschall-Überwachung). Wer sich bei Anbietern wie Shopkick anmeldet, lädt eine uXTD -App auf sein Telefon, die Zugriff auf das Mikrofon des Handys erhält. In teilnehmenden Geschäften werden Speziallautsprecher aufgestellt, die einen für das menschliche Ohr nicht hörbaren Code in Ultraschall aussenden. Empfängt das Smartphone einen solchen Code, kann es den Standort an den Anbieter zurücksenden, worauf dieser zum Beispiel spezielle Rabattangebote macht.

Nun muss dieser Code nicht notwendigerweise von einem Teilnehmer erstellt werden, der sich aktiv angemeldet hat. Mit etwas Technikkompetenz können auch Dritte Ultraschall-Sender, sogenannte "Beacons", mit eigenen Signalen aufstellen und so feststellen, welche Smartphone-Nutzer sich wann an diesem Ort aufhalten - sofern die App die entsprechenden Daten weitergibt.

"Viele Menschen können, wenn überhaupt, Frequenzen im Bereich zwischen 18kHz und 20kHz nur schlecht wahrnehmen. Insbesondere wenn die Beacons zusammen mit anderen Audiosignalen wie etwa Musik übertragen werden, ist die Erkennung dieser Signal äußerst schwierig. Die Einbettung der Beacons ist daher verhältnismäßig einfach", so Daniel Arp, einer der Mitautoren der Studie, gegenüber tagesschau.de.

Übers Radio abgespielt

Die Ultraschall-Töne sind sogar unbemerkt in Fernseh- und Radioprogramme, Audio- und Videodateien sowie Streamingangebote integrierbar. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich festzustellen, dass ein Computer, Tablet oder Fernseher, auf dem gerade eine Serie gestreamt oder eine Audionachricht abgehört wird, der gleichen Person gehört wie das Smartphone, das das versteckte Signal empfängt.

Der Internet-Sicherheitspezialist Vasilios Mavroudis bewies sogar, dass auch Webseiten so manipuliert werden, dass sie beim Aufrufen uXTD-Signale aussenden. Selbst Verschlüsselungen oder die Nutzung von Proxy- oder TOR-Servern garantieren dann keine Anonymisierung mehr.


Kein perfektes Überwachungsystem

Das Problem ist schon länger bekannt, war aber eher akademischer Natur: Denn damit ein Handynutzer überwacht werden kann, muss der Nutzer aktiv eine App mit integrierter uXTD-Technik vom Anbieter herunterladen und aktivieren. "Die App muss die Berechtigung zur Nutzung des Mikrofons erfragen", so IT-Spezialist Arp. Andernfalls müsste das Berechtigungssystem des Handy-Betriebssystems umgangen werden. "Dies ist jedoch nicht trivial."

Zudem ist das System nicht perfekt: Viele Computer- und Fernsehlautsprecher sind nicht gut genug, um das Ultraschallsignal sauber wiederzugeben, auch sind die Handymikrofone nicht auf Ultraschallfrequenzen optimiert.

Hunderte verdächtige Apps

Nun haben die Braunschweiger Forscher aber allein auf der Android-Plattform 234 Apps entdeckt, die die uXTD-Technik nutzen, darunter scheinbar unverdächtige, millionenfach heruntergeladene Programme großer Anbieter: "Im Rahmen unserer Forschungsarbeit konnten wir die Funktionalität unter anderem in Apps von McDonalds und KrispyKreme für den Philippinischen Markt entdecken. Diese wurden allerdings mittlerweile wieder aus diesen Apps entfernt."

In den meisten Fällen dürften die Anwender nicht wissen, welche Rechte und Daten sie so weitergeben - und an wen: Ob eine App die uXTD-Technik nutzt, können sie nicht feststellen. Experten raten daher, bei allen Apps vorsichtig zu sein, die ohne ersichtlichen Grund Zugriff auf Mikrofon oder Kamera verlangen. "Leider neigen viele Benutzer dazu einer App Berechtigungen zu erteilen, ohne diese zuvor überprüft zu haben", so Arp.



© http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hand...echnik-101.html



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RE: Wenn das Handy trotzdem petzt

#2 von Roadrunner , 06.05.2017 13:18

Zitat

Tracking: Forscher finden Ultraschall-Spyware in 243 Android-Apps

Stefan Krempl

Sicherheitsexperten der TU Braunschweig haben in über 200 Apps für Android Lauschsoftware von Silverpush entdeckt, mit der sich Nutzer über verschiedene Geräte hinweg verfolgen und recht einfach deanonymisieren lassen.

Immer mehr Mobiltelefonierer haben unwissentlich Ultraschall-Beacons auf ihren Smartphones. Allein die für die Werbeindustrie entwickelte einschlägige Lauschtechnik des Anbieters Silverpush ist mittlerweile in mindestens 243 Android-Apps versteckt, die auf Millionen von Handys weltweit installiert sind. Dies haben Sicherheitsforscher der TU Braunschweig herausgefunden, die ein entsprechendes Studienpapier jüngst auf einer Datenschutzkonferenz in Paris präsentierten. Die Wissenschaftler haben für die Untersuchung über 1,3 Millionen Mobilanwendungen nach Hinweisen auf die Silverpush-Software durchforstet.

Huckepack
Bei einem vergleichbaren Test im April 2015 fanden die Experten erst sechs Apps mit "uBeacons" des ursprünglich indischen Entwicklerteams, im Dezember desselben Jahres waren es 39. Die Anwendungen fürs Handy, mit denen die Silverpush-Technik Huckepack kommt, stamme teils von bekannten Konzernen wie McDonald's oder Krispy Kreme beziehungsweise deren Filialen in südostasiatischen Ländern. Die Apps seien teils bis zu fünf Millionen Mal heruntergeladen worden.

Mit dem "Ultraschall-Leuchtfeuer" wird eine kleine Datensequenz in eine sehr hohe, von Menschen nicht hörbare Frequenz im Bereich zwischen 18 und 20 kHz enkodiert, über gängige Lautsprecher von Computern oder Smart-TVs ausgesandt und von Mikrofonen in Smartphones eingefangen. Bei einer die Technik nutzenden Werbekampagne erstellt der Anbieter ein uBeacon für seinen Kunden und schickt dieses an Medienpartner, die den Audiocode in ihre Inhalte einbetten. Schaut der Nutzer sich diese im Fernsehen an oder stößt er auf einer Webseite darauf, wird der Soundschnipsel über einige Meter Entfernung hin ausgesandt.

Das Mobiltelefon des Betroffenen nimmt das Beacon auf sendet es mit Zusatzinformationen über den Nutzer in Form verschiedenster Kennungen und Metadaten an den Provider zurück. Dieser kann damit das zugehörige Profil verfeinern und angepasste Werbung ausliefern. Gleichzeitig lässt sich der Nutzer und sein Standort über verschiedene Geräte hinweg verfolgen und vergleichsweise einfach identifizieren. Das Verfahren funktioniert auch beim Location-Based-Marketing, wo beteiligte Händler potenzielle Käufer in der Nähe direkt etwa mit Coupons und Rabatten ansprechen sowie ihr Verhalten im Laden verfolgen.

Malware
Bürgerrechtler haben bereits vor der Silverpush-Software gewarnt, Anti-Viren-Dienstleister sie als Malware eingestuft. Das Entwickler-Kit wird inzwischen von San Francisco aus weiter verbreitet. Die Forscher haben zudem vergleichbar funktionierende, auf den Handelsbereich ausgerichtete uBeacons von Anbietern wie Lisnr oder Shopkick ausfindig gemacht, aber in deutlich geringerer Anzahl. Ultraschall-Signale von Shopkick konnten sie etwa in vier von 35 untersuchten Läden in zwei europäischen Städten aufzeichnen. Der Unterschied zu Silverpush sei, dass der Nutzer die einschlägige Anwendung absichtlich starte, um sich etwa Einkaufsvorteile vor Ort zu verschaffen.

Gegenlauschangriff: Mobiltelefone vorm TV abgehört.
Die Forscher haben unter anderem ermittelt, welche Ultraschallsignale bei verschiedenen Mobilgeräten ankommen, wenn ein zwei Meter entferntes TV-Gerät sie abstraht.

Vorerst Entwarnung geben die Forscher, was den aktiven Einsatz der Schnüffeltechnik bei Fernsehwerbung angeht. Laut dem Papier haben sie TV-Streams übers Internet aus sieben verschiedenen Ländern einschließlich Deutschland, Großbritannien, Indien, den Philippinen und den USA viele Stunden lang aufgezeichnet und ausgewertet. Hinweise auf Signale von uBeacons konnten sie dabei aber nicht aufspüren. Dies könne aber auch daran liegen, dass die Streams speziell komprimiert, die Ultraschall-Zusätze dabei herausgenommen worden seien und diese nur in den direkten Rundfunkübertragungen erhalten blieben. Keine Treffer hätten sich auch bei Audio-Elementen vielbesuchter indischer und philippinischer Webseiten ergeben.

Die Wissenschaftler bezeichnen ihre vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Projekts Vamos geförderte Studie als einen ersten größeren Schritt, um Gefahren für die Privatsphäre durch "Ultraschall-Tracking" abzustecken. Weitere Untersuchungen in diesem Bereich seien dringend nötig, da etwa auch Angriffe auf Nutzer von Bitcoin oder des Anonymisierungsdiensts Tor möglich seien. Andere Sicherheitsforscher hatten entsprechende Attacken jüngst bereits skizziert. (ps)




© https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ps-3704642.html



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Beacon-Technologie: Das große Ding der kleinen Dinger

#3 von Roadrunner , 06.05.2017 21:32

Zitat

Beacon-Technologie: Das große Ding der kleinen Dinger
Von Christoph Strobel

Beacons sind der neue Trend, wenn es um Indoor-Navigation geht. Die kompakten Bluetooth-Sender versorgen Nutzer mit Informationen und leiten sie in Gebäuden an ihr Ziel. Die Zeit scheint reif, flächendeckend auf Beacons zu setzen.

Den Startschuss für die Ortung innerhalb von Gebäuden auf Basis der Drahtlos-Technologie Bluetooth Low Energy gab Apples Software-Chef Craig Federighi im Sommer 2013 mit der Präsentation des mobilen Betriebssystems iOS 7. Eher beiläufig fiel bei der Auflistung der neuen Funktionen auch der Begriff iBeacon für das proprietäre Verfahren, das mittlerweile nicht nur von mobilen Apple-Geräten, sondern auch von Smartphones mit Android 4.3 genutzt werden kann.

Kern der iBeacon-Technologie sind kleine Geräte – sogenannte Beacons – von der Größe einer Streichholzschachtel, die entweder batteriebetrieben oder mit permanentem Stromanschluss in Räumen oder an Objekten installiert werden können. Auch Smartphones können als Beacon fungieren und sind attraktiv für Unternehmen, die zum Beispiel iPads als Informationszugriff ähnlich wie Apple in seinen Stores einsetzen. Ein solches Beacon – zu deutsch Leuchtfeuer – sendet in kurzen, regelmäßigen Abständen im 2,4 GHz-Band eine eindeutige Kennung, die sogenannte UID (Unique ID).

Ist eine App auf dem Smartphone für den Empfang von iBeacon-Signalen konfiguriert und kommt das Smartphone in die Reichweite eines Senders, lässt die Technologie die Standortbestimmung innerhalb eines Gebäudes zu. Ähnlich wie bei der Ortung mithilfe von Mobilfunkmasten funktioniert auch die Ortung per iBeacon auf Basis der RSSI genannten Signalstärke. iBeacon unterscheidet bei den Abständen, die iBeacon-empfangende Smartphones aufgrund der Signalstärke messen, zwischen „Unmittelbar“ (0 bis 10 cm), „In der Nähe“ (10 cm bis 3 m) „Weit weg“ (weiter als 3 m).

Dank iBeacon wird das Smartphone zum Musemsführer und Shopping-Guide

Die Möglichkeiten der iBeacon-Technologie lassen sich anhand eines Museumsbesuches erklären. Sobald das iPhone noch vor den Türen des Museums das erste Beacon erkennt, startet im Hintergrund die Museums-App und begrüßt den Besucher mit Informationen zu aktuellen Ausstellungen. Einmal geöffnet wird das iPhone zur Informationsquelle mit Texten, Bildern und Videos. Das System lokalisiert den Nutzer und weiß beispielsweise, vor welchem Ausstellungsstück er sich gerade aufhält. Voraussetzung ist, dass die Inhalte bereits auf dem Smartphone vorliegen oder über eine Internetverbindung nachgeladen werden können. Bis auf die UID verschicken iBeacons keine Daten.

Die jeweilige UID kann aber auch dafür sorgen, dass das iPhone die passende Audiodatei lädt und während des kompletten Besuchs die Funktion eines standortgenauen Audio Guides übernimmt. Das funktioniert, ohne dass eine Auswahl getroffen oder zum nächsten Titel gesprungen werden muss. Dank der günstigen Beacons sind selbst Museen mit kleinen Budgets in der Lage, ihren Gästen einen informativen Aufenthalt per Text und Ton zu ermöglichen. Teure Audio Guides könnten somit schon bald der Vergangenheit angehören.

Auch Ladenbetreibern eröffnen sich durch iBeacon Chancen, verbesserte Leistungen anzubieten – von der Willkommensbotschaft mit einem speziellen, persönlichen Angebot angefangen über die Navigation und Suche nach bestimmten Produkten im Laden bis hin zu weiterführenden Informationen zu Produkten. Bleibt der Smartphone-User vor einem Tisch mit Hemden stehen, könnte ein iBeacon-Signal die Meldung einer Bonusaktion auslösen oder aber passende Hosen empfehlen.

Jenseits von Museum und Marketing

Der Flughafen von San Francisco verwendet seit Sommer dieses Jahres etwa 300 Beacons in der Größe eines Flaschendeckels, verteilt im ganzen Flughafen, um sehbehinderten Menschen die Navigation durch das Gebäude zu vereinfachen. Die Bluetooth-Signale, die die etwa 20 US-Dollar (umgerechnet 16 Euro) teuren batteriebetriebenen Beacons des österreichischen Herstellers indoors versenden, werden von einer App empfangen und verarbeitet. Diese weist mithilfe der integrierten Vorlese-Funktion auf markante Orte hin. Eine Liste mit Geschäften und anderen Orten erlaubt aber auch die Navigation durch den Flughafen.

Wer hierzulande iBeacon in Aktion erleben möchte, muss nur dem Flughafen Frankfurt einen Besuch abstatten. Dort hat die Lufthansa kürzlich eine unbekannte Anzahl von Beacons installiert, die in Kombination mit der Lufthansa-App für iOS auf die nächste Lufthansa-Lounge oder aber die Wartezeit am Sicherheits-Check hinweisen. In London Gatwick, London Luton und dem französischen Drehkreuz Charles de Gaulle in Paris hat hingegen der Niedrigpreis-Konkurrent Easyjet einen ersten Testlauf mit Beacons gestartet. Die App der Fluglinie soll ebenfalls als Navigationshilfe dienen und am Sicherheits-Check und anderen Kontrollen an das Öffnen des elektronischen Tickets erinnern.

iBeacon bald flächendeckend?

Dass Beacons im kommenden Jahr stark an Bedeutung und Verbreitung zunehmen werden, ist in erster Linie der breiten Verfügbarkeit von Hardware und Software-Lösungen zu verdanken. Während Unternehmen wie Bluloc sich als Universal-Dienstleistler positionieren, tüfteln andere Startups wie Asandoo an iBeacon-gestützten Hausnotrufsysteme-Systemen für ältere Menschen. „Richtig interessant wird es, wenn man Beacons als mobile Begleiter und Ergänzung zum Smartphone betrachtet“, sagt Stephanie Renda, Geschäftsführerin von match2blue. Der Spezialist von mobilen Applikationen und kontextsensitiven Lösungen arbeitet an Beacon-Produkten für verschiedene Zielgruppen. Mit lilalarmi wird beispielsweise Anfang 2015 ein kleiner Signalgeber für die ganze Familie auf den Markt kommen.

Die zu den Urgesteinen des App Stores zählende App Barcoo fährt hingegen konsequent die Marketing-Schiene und zeigt in Kooperation mit My Muesli wie sich iBeacon-basiertes Marketing auf Ladengeschäft-Niveau betreiben lässt. Wer über den Münchener Viktualienmarkt schlendert und dabei am My-Muesli-Laden vorbeikommt, erhält über die Barcoo-App eine Push-Nachricht, die über neue Produkte informiert oder zu einem Kaffee einlädt.

Ob Beacons bei der Verkausförderung das nächste große Ding werden, ist umstritten und hängt stark von der Akzeptanz durch den Verbraucher ab. „Technisch ist viel möglich, aber der Verbraucher entscheidet über die Relevanz“, sagte Christian Schmalzl, Vorstand des Werbedienstleisters Ströer, der Berliner Morgenpost. Deshalb müsse Beacon-Werbung „richtig gut“ sein.

Mit Blick auf iBeacon-fähige Empfangsgeräte hat die Veröffentlichung des iPhone 6 und iPhone 6 Plus für eine weitere Verbreitung gesorgt. Vor dem Launch des iPhones lag der Marktanteil von iBeacon-fähigen iPhones unter allen iPhones bereits bei 73 Prozent. Bei einem Marktanteil von 42,1 Prozent auf dem US-Markt war vor dem Launch der neuen iPhones damit fast jedes dritte Smartphone ein iBeacon-fähiges iPhone. Bei Smartphones mit Android ist mindestens die Version 4.3 Voraussetzung, die laut Google bei mehr als einem Drittel aller Geräte installiert ist. Gute Voraussetzungen also, dass 2015 das Jahr der Beacons wird.



© https://www.techtag.de/it-und-hightech/w...-ibeacons-wird/



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RE: Beacon-Technologie: Das große Ding der kleinen Dinger

#4 von Roadrunner , 06.05.2017 22:59

Ein Beispiel angewendeter Bacon Technik im Fernsehen war die niederländische Produktion "App - Der Film".
Hierzu lud man sich die gleichnamige App aus den entsprechenden Stores (iOS Android) und erlaubte den Zugriff auf das Mikrofon.
Nach dem Aktivieren suchte die App die Stelle an welcher sich die aktuelle Handlung des Films befand und dann wurden Filmrelevante Informationen auf das Smartphone gepusht.

War eine nette Sache.



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