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Sind soziale Netzwerke im Internet jetzt schon gefährliche Minenfelder?
Hacker-Tricks, von denen Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben!
Die Internetkriminellen haben die sozialen Netzwerke im Internet offenbar jetzt in ein ganzes Minenfeld voller Bedrohungen verwandelt, in denen schon ein winziger falscher Schritt fatale Folgen haben kann. Die guten, alten Zeiten, in denen Sie sich einfach mit einem Antivirus-Programm gegen Gefahren schützen konnten, sind leider längst vorbei. Und je mehr wir aufpassen, umso unverschämter wollen uns die Gauner übers Ohr hauen. Lassen Sie sich nicht täuschen: Die Tricks werden von Tag zu Tag raffinierter! Betrachten wir einmal einige Beispiele für ganz neue kriminelle Ideen sowie Möglichkeiten, ihnen zu begegnen.
Koobface (ein Wurm in sozialen Netzwerken). Das Virus verschafft sich Zugriff auf die Profilseiten von Facebook und fordert Sie auf, sich ein Video anzuschauen und dafür Ihren Flash-Player zu aktualisieren. Dabei werden gefährliche Dateien wie flash_update.exe und bloivar29.exe heruntergeladen und installiert, die verschiedene sichtbare Probleme verursachen. Zum Beispiel kann Ihr Facebook-Profil verändert werden, so dass beim Aufruf des Supports eine Fehlermeldung angezeigt wird. Auβerdem besteht eine erhebliche Gefahr, dass persönliche und finanzielle Daten gestohlen werden!
In sozialen Netzwerken und über Sofortnachrichten werden Bilddateien, in denen sich Malware versteckt, verbreitet. Die Hacker geben sich als Ihre Bekannte aus und fordern Sie per Nachricht auf, sich ein Bild anzuschauen. Wenn Sie dann auf die legitim erscheinende URL klicken, werden Sie zu einer Website mit gefährlichen ausführbaren Dateien geführt, die entsprechend verändert wurden und sich als normale Bilddateien (jpg, gif oder bmp) ausgeben. Sobald Sie diese „Bilder“ herunterladen und öffnen, setzt sich die Malware unbemerkt auf Ihrem Computer fest. Die Hacker können dann die Kontrolle über Ihr Betriebssystem übernehmen, Ihre Identität missbrauchen oder Ihnen sogar erhebliche finanzielle Verluste zufügen!
Virus über gefälschte UPS-Lieferseite, auch als Zbot bekannt. Wenn Sie eine gefälschte UPS-Lieferseite aufrufen, wird eine gefährliche Datei übertragen. Zbot verbreitet sich über Phishing-Mails und Sofortnachrichten. Sie werden informiert, dass eine UPS-Lieferung nicht an Sie übergeben werden konnte, und aufgefordert, die Rechnung online einzusehen. Stattdessen werden Sie aber auf eine gefälschte Website geführt. Von dieser wird ein gefährliches Programm auf Ihren Computer geladen, das die Firewall umgehen und anschlieβend persönliche und finanzielle Daten stehlen soll.
Wie können wir uns gegen all diese Bedrohungen schützen?
überlegen Sie gut, bevor Sie Anhänge oder Verknüpfungen aus unerwarteten Sofortnachrichten und E-Mails öffnen oder ausführen.
Verwenden Sie immer die neuesten Antivirus- und Anti-Spyware-Programme mit verhaltensorientiertem Schutz, wie Spyware Doctor mit AntiVirus. Lassen Sie sie immer im Hintergrund laufen.
Führen Sie regelmäβig Smart Updates und Microsoft Updates aus.
Wenn Sie aufgefordert werden, eine neue Version eines Flash-Players oder eines anderen Programms herunterzuladen, sollten Sie immer direkt die Website des Herstellers aufrufen und die Datei von dort herunterladen.
Legitime Organisationen haben normalerweise eine Telefonnummer. Klicken Sie in E-Mails nicht einfach auf eine Verknüpfung oder einen Anhang, sondern rufen Sie zunächst zurück.
Bleiben Sie immer auf der Hut! Es ist besser, zu vorsichtig zu sein, als Ihre Gutgläubigkeit nachher zu bereuen.
Gefährlichste Bedrohungen
In letzter Zeit wurden vom PC Tools Malware Research Center unter anderem die folgenden Bedrohungen entdeckt:
Worm.Conficker.C
Trojan.Pakes.MNO
RogueAntiSpyware.VirusMelt
Trojan.Agent.ASMU
Exploit.AdobeReader
Spyware.Known_Bad_Sites
Die obigen Infizierungen können mit PC Tools Internet Security oder Spyware Doctor mit AntiVirus erkannt und gelöscht werden.