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Antworten - wie schnell?

#1 von vrschung ( gelöscht ) , 29.03.2006 13:11

Ich stelle mal die Frage: Was ist nun sinnvoller - sofort antworten oder die Patienten "schmoren" lassen?

Was spricht für welche Strategie?

- Immer so schnell wie möglich antworten
Pro: Man kann sie schneller verwirren, weil sie sich an die vorige Mail noch erinnern.
Contra: Der Bait ist möglicherweise schnell am Ende.

- Warten lassen
Pro: Die Mugus müssen immer wieder ihr Postfach checken. Das kostet sie Zeit und bringt ihnen nichts. Sie müssen immer wieder nachfragen und erinnern. Der Baiter hat mehr Zeit, eine kreative Antwort zu formulieren.
Contra: ?

Ich mache momentan folgendes: Jeden Tag nur die Mails vom Vortag beantworten, egal wann sie eintrafen. Und dann eins der unverbindlichen Textklötzchen ("Interessante Information", "Und was jetzt?", "Kann wegen Grippe nicht telefonieren", "Telefon kaputt", "Habe kein Handy, weil das das Gehirn schädigt" usw.) werfen. Das hält die Patienten in Bewegung, weil sie gierig auf das Geld warten. (Deshalb auch meine Signatur.)

Wie macht ihr das?

---
Projekt Vera R. Schung: http://vrschung.home.pages.de

Hinhalten, verwirren, belügen - denn wir sind die Guten!



vrschung

RE: Antworten - wie schnell?

#2 von Sven Udo , 30.03.2006 19:21

In Antwort auf:
Ich stelle mal die Frage: Was ist nun sinnvoller - sofort antworten oder die Patienten "schmoren" lassen?
Hallo Vera , Also ich würde sagen, ein "Patentrezept" gibt es nicht. Jeder "Fall" liegt anders. In einem hast du recht, wenn die Mugus anfangen zu drängeln, dann warten lassen... von Stunden bis Tagen.

Außerdem habe ich festgestellt, dass man "seinen Geschäftspartner" - bei langen - Baits besser kennt. Demzufolge ihn schon mal warten lassen kann. Bzw. sich selbst auch mal in Erinnerung bringen sollte, wenn der Partner schweigt. Bei meiner Hotelstory Sven Udos "L'hôtel et gîte", habe ich das - glaube ich - ganz gut hinbekommen. Mit "Trevor aus Basel" hatte ich, ca. fünf Monate Kontakt. Und ich bin mir fast sicher, die Mugus haben bis zuletzt an den Deal geglaubt. In dieser Geschichte passieren mir die unglaublichsten Dinge. Und Trevor natürlch auch. Und doch ging es immer weiter. Ich hatte da - warscheinlich - zeitweise mit konkurrierenden Mugubanden zu tun.

Auf der anderen Seite, ist es mir schon passiert, dass der Bait vorbei war, wenn man mal nur 2 Tage nicht geantwortet hat.
[Vermutung] ...sei es nun, die Mugus hatten gerade echte Opfer an der Angel. Oder die haben einfach den "Baiterbraten" gerochen. Weil ich mir vorstellen kann, dass in Mugu-Kreisen, auch schon ein paar "Tricks und Arbeitsweisen" von Scambaitern bekannt ist.

Wobei ich mich schon des öfteren (auch öffentlich in Foren) darüber gewundert habe, dass die "Nigeria-Connection" - fast nie - Reaktionen zeigt, auf die Scambaiter Weltweit. Obwohl bekannt ist, das Nugus zumindest in englischsprachigen Foren mitlesen.
Ist es die blind machende Geldgier? Oder sind es "hoffnungslose Optimisten"? Oder eine Mischung aus allen Möglichen?

Fest steht nur, von etwa 10 Kontaktaufnahmen zu Mugus, beißen 7-8 an. Und davon wieder die Hälfte, lässt sich in endlose Schauermärchen-Geschichten verwickeln.
Du siehst ja selbt vrschung, trotz deines Projektes "Vera R. Schung: http://vrschung.home.pages.de" hast du keinen Mangel an "Brieffreunden"...
---
Sven Udo



 
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